Verschwörungsmythen Paroli bieten
Schuld an der Corona-Pandemie sind nicht die Viren – sondern Bill Gates und dunkle Mächte. Hinter den Terroranschlägen des 11. September steckt die US-Regierung, um militärische Interventionen zu rechtfertigen und Impfungen dienen nicht dem Schutz vor Krankheiten, sondern sind eine Erfindung der Pharmalobby, um sich zu bereichern. Solche abstrusen Behauptungen, die jeder Logik und Realität entbehren, haben weltweit eine große Anhängerschaft, aber warum eigentlich? Darum geht es in dem Workshop der sogenannten Stammtischkämpfer*innen im HMF.
Verschwörungsmythen hat es schon immer gegeben, aktuell haben sie – verstärkt durch die jüngsten Krisen – wieder Hochkonjunktur. In Zeiten der Unsicherheit bieten sie scheinbar Orientierung und einfache Erklärungen. Leider hören wir sie auch oft in unserem näheren Umfeld. Auf der Arbeit, im Sportverein, auf der Straße fallen Sprüche, die uns buchstäblich die Sprache verschlagen. Wie können wir in solchen Situationen Position beziehen und Paroli bieten?
Darum geht es in dem Workshop der sogenannten Stammtischkämpfer*innen im HMF. Im Seminar, veranstaltet von der Initiative „Aufstehen gegen Rassismus“, werden die Grundlagen von Verschwörungserzählungen und ihre Beziehung zum Antisemitismus beleuchtet. In praktischen Übungen können die Teilnehmer*innen ihre Alltagserfahrungen einbringen und Möglichkeiten ausprobieren, um in Zukunft schneller gezielt reagieren zu können und antisemitischen Welterklärungsversuchen Alternativen entgegenzusetzen.
Letzte Änderung: 27.03.2024 | Erstellt am: 27.03.2024
Verschwörungsmythen Paroli bieten
Samstag
13.4.2024
10-16 Uhr
Eintritt frei
Anmeldung unter: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
Historisches Museum Frankfurt
Roter Seminarraum
Saalhof 1
60311 Frankfurt am Main
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