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Neues bei Faust-Kultur

Surrealismus – Teil 4/4
Serena Grazzini

Der Surrealismus, entstanden in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, war ein Akt des künstlerischen Widerstands gegen die rationalistisch und zweckorientiert organisierte und kriegführende Welt. Die Surrealisten erhoben den Anspruch, die Grenzen zwischen Kunst und Leben radikal aufzuheben, indem sie im und durch das Schreiben direkt auf die Lebenswelt einwirken wollten, gleichzeitig die subjektive Wahrnehmung von Wirklichkeit herausstrichen. Vermag surrealistisches Schreiben heute allen Brüchen zum Trotz noch jene poetisch-subversive Kraft entfalten, die es zu Beginn hatte? Gibt es eine Art surrealistischer Tradition, und wie ließe sie sich fassen? Im Zentrum des Essays von Serena Grazzini* steht Peter Weiss, der erkenntnisrevolutionär eine Sonderstellung einnimmt, gleichzeitig als Kontrastfolie für heutige surreale Schreibweisen dient.

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Free Paul Watson!
Faust Kultur Redaktion

Umweltschützer und Anti-Walfang-Aktivist Paul Watson wurde aufgrund einer politisch-motivierten Interpol Red Notice, die Japan bereits vor über zehn Jahren veranlasst hat, in Grönland verhaftet. Die politische Motivation Japans und Costa Ricas, Paul Watson durch internationale Haftbefehle am Reisen zu hindern, ist bekannt. Costa Rica hat seine Anschuldigungen gegen Watson mittlerweile fallengelassen. Viele Länder führen aufgrund dieses Hintergrunds den Haftbefehl nicht aus. Nun hat die dänische Polizei in Grönland wie damals Deutschland im Jahr 2012 diese ungeschriebene Regel jedoch ignoriert.

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Die aktuellen Beiträge

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Faust-Kultur wurde 2010 als „Weltbühne für Autoren und Künstler“ in Frankfurt am Main gegründet. In Berichten, Rezensionen, Interviews und Porträts kommen literarische, künstlerische und musikalische Themen ebenso zur Sprache wie philosophische Debatten und verstärkt auch relevante gesellschaftliche und politische Kontroversen.