Veranstaltungen in der Deutschen Nationalbibliothek

Veranstaltungen in der Deutschen Nationalbibliothek

im Februar 2024
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main | © Alexander Englert

Donnerstag, 1. Februar 2024, 18:30 Uhr
Exil. Erfahrung und Zeugnis.
Führung durch die Dauerausstellung
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 1. Februar 2024, 19:00 Uhr
Wissensspeicher in der Bundesrepublik. Die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main 1945–1990
Die Autorin Helke Rausch im Gespräch mit Wolfgang Niess
Eintritt frei. Anmeldung unter: www.dnb.de/veranstaltungfrankfurt
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs und mit Blick auf die absehbare deutsche Teilung mit US-amerikanischer Unterstützung gegründet, war die Deutsche Bibliothek in Frankfurt am Main kein unpolitischer Ort. Der „amerikanische Faktor“, die bevorstehende deutsche Teilung und der Kalte
Krieg bestimmten die ersten Dekaden der Bibliotheksentwicklung. In den 1960er-Jahren setzte die Deutsche Bibliothek mit der Gründung der Emigrantenbibliothek (heute Deutsches Exilarchiv 1933–1945) selbst politische und gesellschaftliche Akzente und entwickelte sich in den Folgejahren zu einer auch international anerkannten Kulturinstitution Deutschlands. Die Historikerin Dr. Helke Rausch, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat eine politische Zeitgeschichte der Deutschen Bibliothek geschrieben. Mit dem Historiker und Wissenschaftsjournalisten Dr. Wolfgang Niess spricht sie über ihr Buch „Wissensspeicher in der Bundesrepublik. Die Deutsche Bibliothek 1945–1990“, das im Wallstein Verlag erschienen ist.

Dienstag, 6. Februar 2024, 15:00 Uhr
Dienstag, 13. Februar, 17:30 Uhr
Dienstag, 20. Februar, 15:00 Uhr
Dienstag, 27. Februar, 17:30 Uhr
Donnerstag, 15. Februar, 18:00 Uhr
Frag nach! Beta-Test des interaktiven Zeitzeugnisses von Inge Auerbacher
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich
Damit es auch in Zukunft möglich sein wird, die Zeitzeugin Inge Auerbacher zu ihrer Lebensgeschichte und ihren Erinnerungen zu befragen, brauchen wir Ihre Hilfe. Gemeinsam wollen wir die Beta-Version trainieren. Dabei geht es darum, das System zu verbessern, das später den Dialog mit dem interaktiven Zeitzeugnis von Inge Auerbacher ermöglicht. Lernen Sie Inge Auerbachers Lebensgeschichte in einer interaktiven Führung kennen. Gemeinsam schauen wir uns die Technik hinter dem digitalen Zeitzeugnis an und trainieren das digitale interaktive Zeitzeugnis mit Ihren Fragen.

Mittwoch, 7., 14., 21., 28. Februar 2024, jeweils 13:00 Uhr
DNB Coffee Lectures: Online-Kurzvorträge zur Kaffeepause
Online-Kurzvortrag: www.dnb.de/coffeelectures
Sich während der Kaffeepause in 20-minütigen Online-Kurzvorträgen über Themen rund um die Bibliothek und die Benutzung zu informieren, diese Möglichkeit bieten die Coffee-Lectures der Deutschen Nationalbibliothek.

Mittwoch, 7. Februar 2024, 15:00 Uhr
Das Gedächtnis der Nation – Führung durch die Deutsche Nationalbibliothek
Eintritt: 10,00 Euro / ermäßigt 8,00 Euro.
Karten unter: www.kulturothek-frankfurt.de

Mittwoch, 7. Februar 2024, 15:00 Uhr
Frag nach! – Führung zum Mitmachen
Führung durch die Ausstellung „Frag nach! – Digitale interaktive Interviews mit Inge Auerbacher und Kurt S. Maier“ des Deutschen Exilarchivs 1933–1945
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 15. Februar 2024, 19:00 Uhr
Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur
Buchvorstellung und Lesung mit Uwe Wittstock und Anuschka Tochtermann
Eintritt frei, Anmeldung unter: www.dnb.de/veranstaltungendea
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren erzählt Uwe Wittstock in seinem neuen Buch „Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“. Begleitend liest die Schauspielerin Anuschka Tochtermann ausgewählte Passagen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek und dem Verlag C.H.Beck.

Samstag, 17. Februar 2024, 14:00 Uhr
Familienführung am Samstag: Ein Koffer voller Fragen
Eintritt frei, Anmeldung unter: www.dnb.de/veranstaltungendea
Samstags widmet sich die Führung durch die Dauerausstellung »Exil. Erfahrung und Zeugnis« den Exilerfahrungen von Kindern und Jugendlichen. Unter welchen Umständen gelangten die Kinder und Jugendlichen in die jeweiligen Aufnahmeländer und unter welchen Bedingungen lebten sie dort? Auf welche Weise prägten diese Erfahrungen das spätere Leben? Es sind Geschichten von Trennung und Verlust, aber auch von Neuanfang und Zugewinn.

Mittwoch, 21. Februar 2024, 16:30 Uhr
Benutzungseinführung: Recherche, Lesesäle, Serviceangebote
Kostenfrei. Anmeldung unter: www.dnb.de/start

Mittwoch, 21. Februar 2024, 17:30 Uhr
Hingeschaut! Muttersprache?
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Das Format „Hingeschaut!“ beleuchtet einzelne Facetten der Dauerausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ im Detail und beschäftigt sich diesmal mit den sprachlichen Herausforderungen, die das Exil mit sich bringt.

Ausstellung
Frag nach! – Digitale interaktive Interviews mit Inge Auerbacher und Kurt S. Maier
Eine Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek
Eintritt frei.
Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9:00 Uhr–21:30 Uhr, Samstag 10:00–17:30 Uhr
Zeitzeug*innenberichte sind unersetzliche Quellen. Sie schaffen einen unmittelbaren Zugang zur Geschichte. Sie lassen uns verstehen, was in der Vergangenheit geschah und sensibilisieren uns für das, was heute geschieht. Bald wird es keine Zeitzeug*innen mehr geben, die ihre Erfahrungen mit uns teilen können. Wird das unseren Blick auf Geschichte verändern? Wie können wir die Berichte der Zeitzeug*innen bewahren? Gemeinsam mit der USC Shoah Foundation – The Institute for Visual History and Education hat das Exilarchiv zwei digitale interaktive Zeitzeug*innen-Interviews erstellt. Kurt S. Maier und Inge Auerbacher haben dafür ihre Erfahrungen geteilt. Die Ausstellung lädt ein, sich mit den Biografien der beiden zu befassen und den Bogen in unsere heutige Lebenswirklichkeit zu schlagen. Sie lädt ein zum Dialog mit den Interviews und zur Beschäftigung mit dieser neuen Form der Erinnerung. Die interaktiven Zeitzeug*innen-Interviews sind nur moderiert zugänglich. Aktuelle Informationen und Terminbuchung unter: www.fragnach.org

Letzte Änderung: 12.01.2024  |  Erstellt am: 12.01.2024

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