Tage des Exils
Im September 2022 ist das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek Ausrichter der Veranstaltung. Die Tage des Exils sind ein publikumsorientiertes Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm. Es gibt Menschen im Exil eine Plattform, schlägt die Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und regt zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürger*innen an, um so zu einem besseren Zusammenhalt in der Stadt beizutragen. Das Programm, das 2016 in Hamburg ins Leben gerufen wurde, findet in diesem Jahr zum ersten Mal außerhalb Hamburgs in Frankfurt am Main statt. Für die Tage des Exils kooperiert das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 mit der Körber-Stiftung, auf deren Initiative die Tage des Exils zurückgehen.
Schirmherrin der Tage des Exils 2022 ist die Künstlerin Parastou Forouhar. Sie wurde 1962 im Iran geboren und kam 1991 nach Deutschland. Aktuell ist die weltweit anerkannte Künstlerin Professorin an der Kunsthochschule in Mainz. Parastou Forouhar engagiert sich gegen politische Repression und Gewalt und agiert als Mittlerin zwischen den Kulturen.
Für die Zeit zwischem dem 1. und 17. September 2022 hat das Exilarchiv mit zahlreichen Frankfurter Organisationen und Einrichtungen ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm zusammengestellt: Die teilweise mehrsprachigen Angebote reichen von Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen, Begegnungsangeboten, Lesungen und Podiumsgesprächen bis hin zu Theater- und Filmvorführungen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie das Thema Exil in den Mittelpunkt rücken.
Letzte Änderung: 20.07.2022 | Erstellt am: 20.07.2022
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