Der Weg von Hand und Fuß
In dem Dokumentarfilm "Der Weg von Hand und Fuß" zeigen Barbara Englert und Pola Sell, wie junge Frauen und Mädchen in einem Kampfsportstudio in Offenbach auch ihr Selbstbewusstsein stärken.
Sie heißen Sened, Wardat, Saskia oder Patrycja, ihre Heimatsprache ist Urdu, Hindi oder Polnisch. Sie sitzen im Schneidersitz vor einer grauen Wand und reden über Diskriminierungen, Ängste, Verunsicherungen. Um diese zu überwinden, trainieren sie im Offenbacher Kampfsportstudio Songmoo Taekwondo wie rund 200 andere vorwiegend junge Frauen und Mädchen. Jungen und Männer haben in der seit rund zwei Jahrzehnten bestehenden, von Stephanie Taibi geleiteten Schule keinen Zugang, und das wird in dem Dokumentarfilm „Der Weg von Hand und Fuß“ nachvollziehbar begründet.
Frauen und Mädchen unterschiedlicher Herkunft erzählen ihre Geschichten von Einsamkeit, Angst und Ausgrenzung und wie sie den Weg über die Kampfkunst zurück ins Leben schafften. Ein Film über starke Frauen und Mädchen, die durch die Kampfkunst, Konzentration und Meditation ungeahnte Kräfte entfalten, sodass sie mit bloßen Händen Betonplatten zerschlagen können. Und über einen von Stephanie Taibi geschaffenen Ort, der ihnen Schutz und Sicherheit gibt. Die hybride Filmform aus Animation und Dokumentarfilm ermöglicht es uns, die Erzählungen über Depression, Todessehnsucht und den Weg heraus, mit animierten Bildern in Form von Zeichnungen in symbolischer Verdichtung sichtbar zu machen.
Letzte Änderung: 17.11.2022 | Erstellt am: 17.11.2022
Der Weg von Hand und Fuß
Premiere am 4.12.2022 um 12 Uhr
Mal Seh’n Kino & Café
Adlerflychtstr. 6, Hinterhaus
60318 Frankfurt am Main
Kartenbestellung
Tel: 069 5970845
Zeichnungen von Katrin Köster
Mit: Daneen, Hareem, Patrycja, Wardat, Kira, Saskia, Naemi, Sened und Stephanie Taibi
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