Daughters and Sons of Gastarbeiters

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens sind am kommenden Samstag, 18. September um 18 Uhr Autor*innen des Literaturkollektivs „Daughters and Sons of Gastarbeiters“ im Historischen Museum zu Gast. Begleitet von performativen Darbietungen, Bildern, Filmen und Musik erzählen sie in autobiografischen Texten von ihrer Familiengeschichte.

Sie folgten ihren Eltern aus der Türkei, Südeuropa und dem Balkan nach Deutschland oder kamen in einem Arbeiterviertel der Bundesrepublik zur Welt – die Töchter und Söhne von Gastarbeiter*innen. Ihr Leben ist ein Kapitel deutscher Geschichte. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens erzählen am 18. September um 18 Uhr Autor*innen des Literaturkollektivs „Daughters and sons of Gastarbeiters“ in autobiografischen Texten aus ihrer Familiengeschichte. Die Erzählungen werden von performativen Darbietungen, Bildern, Filmen und Musik umrahmt.

Seit den 1950er Jahren leisteten Gastarbeiter*innen einen erheblichen Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, der in der deutschen Erinnerungskultur kaum wertgeschätzt wird. Die erzählten Geschichten möchten einen gemeinsamen Diskurs über das Selbstverständnis und die Relevanz von Einwanderung in der deutschen Gesellschaft eröffnen und gleichzeitig einen Beitrag zum kollektiven Gedächtnis in Deutschland leisten.

Lesen und moderieren werden Çiçek Bacik, Abdulvahap Çilhüseyin und Meltem Acartürk.

Letzte Änderung: 17.09.2021  |  Erstellt am: 15.09.2021