vier mal vier

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Festival bewegter Kunst in Frankfurt am Main

Vier Wochen lang steht die AusstellungsHalle Schulstraße 1A im Zeichen der bewegten Kunst. Mit Eva Weingärtner, Annegret Soltau, Vollrad Kutscher und Christine Biehler konnten drei Künstlerinnen und ein Künstler aus der Region gewonnen werden, die unterschiedliche Formen des Performativen in ihre Kunst einbinden. Zu erleben sind in jeweils neuen Produktionen: Aktionen, Filme, Performances, Installationen, Lesungen und vieles mehr.

Vier Wochen lang steht die AusstellungsHalle Schulstraße 1A im Zeichen der bewegten Kunst. Mit Eva Weingärtner, Annegret Soltau, Vollrad Kutscher und Christine Biehler konnten drei Künstlerinnen und ein Künstler aus der Region gewonnen werden, die unterschiedliche Formen des Performativen in ihre Kunst einbinden. Zu erleben sind in jeweils neuen Produktionen: Aktionen, Filme, Performances, Installationen, Lesungen und vieles mehr.

Eva Weingärtner macht den Anfang mit einem multimedialen Programm. Ein Environment mit Videoarbeiten und neuen Zeichnungen wird durch eine Performance der Künstlerin mit ihrem Double, einer Puppe, zur Eröffnung am Donnerstag (9. Juni) verwandelt. Es folgen eine performative Lesung am Freitag, am Samstag ein Workshop mit jungen Performerinnen und Performern der HBK Saar (Atelier Eric Lanz) und am Sonntag eine Interaktionsperformance der Künstlerinnen Stefanie Trojan und Eva Weingärtner (9.6.-12.6.22).

Annegret Soltau, Pionierin der feministischen Kunst, wird die Vernähungsperformance „mit mir SELBST 1975#2022“, die im März 2022 in Santiago de Chile entstanden ist, in Film und Bild vorstellen (17.6.-19.6.22). Die Eröffnung mit Videovorführung findet am Freitag, 17. Juni statt. Danach folgen Bericht und Diskussion über die feministische Ausstellung „REBELDES – Laboratorio Experimental de prácticas feministas“ im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos in Santiago de Chile. Die Ausstellung schließt am Sonntag, 19. Juni, um 17 Uhr mit der Lesung aus der Biographie „Annegret Soltau: Ich war total suchend“ von Baldur Greiner mit anschließender Diskussion.

Vollrad Kutscher knüpft an die Geld-Werke an, die ihn seit den siebziger Jahren beschäftigen. Eine Kino-Installation nimmt auf die seit 2002 an jedem 1. Januar stattfindenden Treffen am Frankfurter Pfennigdenkmal Bezug: Sie zeigt die wechselnden Teilnehmenden während des rituellen Absingens des Liedes „Pfennig adé“. Der Film ist in Zusammenarbeit mit Dieter Reifarth und Bert Schmidt entstanden. Das Kino wird mit Tafelbildern aus dem Film „Moneta“ ausgestattet. Am Eröffnungsdonnerstag (23. Juni) und an den folgenden Abenden treten die beiden Vorsitzenden der 1970 gegründeten „Gesellschaft zur Verwertung und Erhaltung der Idee des Pfennigs“, Vollrad und Kutscher, gemeinsam mit Kasper auf.

Einblick in ihr Dekonstruktionshappening gewährt Christine Biehler am Dienstag vor ihrer Ausstellungseröffnung in Form eines offenen Ateliers in der AusstellungsHalle (28. Juni). Sie hat zwei Elemente einer silber schillernden Grube aus ihrer Intervention im öffentlichen Raum (2018) vor der Vernichtung gerettet und wird diese als Work in Progress zerlegen. Das monumentale Glanzstück „shining void“ gibt dabei sein Silber frei. Eine dystopische, weiße, sich über die Tage verändernde Landschaft breitet sich aus, auf die filmische Bilder ihrer eigenen Dekonstruktion projiziert werden. Die geborgenen edlen Brocken können am Eröffnungstag (30. Juni) von Besuchern erworben werden.

PROGRAMM

EVA WEINGÄRTNER

9. bis 12. Juni 2022

Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung und um 20:30 Uhr Performance Eva Weingärtner

Freitag, 10. Juni, 20 Uhr
Lesung Eva Weingärtner

Samstag, 11. Juni, zwischen 17– 20 Uhr
Workshop Eva Weingärtner:
Performances Studierender der HBK Saar (Atelier Eric Lanz)

Sonntag, 12. Juni, 16 Uhr
Performance: Stefanie Trojan/Eva Weingärtner (Interaktion)

ANNEGRET SOLTAU

17.-19. Juni 2022

Freitag, 17. Juni, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung mit Videovorführung der Vernähungs-Performance „mit mir SELBST 1975#2022“ in der Ausstellung REBELDES in Santiago de Chile;

anschließend: Bericht und Diskussion über die feministische Ausstellung „REBELDES – Laboratorio Experimental de prácticas feministas“ im Museo de la Memoria y los Derechos Humanos in Santiago de Chile 17.3. – 14. August 2022

Sonntag, 19. Juni, 17 Uhr
Lesung aus der Biographie „Annegret Soltau: Ich war total suchend“ von Baldur Greiner mit anschließender Diskussion

VOLLRAD KUTSCHER

23. bis 26. Juni 2022

Donnerstag, 23. Juni, 19 Uhr
Kino 1A – Eröffnungs-Performance: Die Vorsitzenden und Kasper

Freitag, 24. Juni, 20 Uhr
„Bericht an die Jury“: Die Vorsitzenden und Kasper

Samstag 25. Juni, 20 Uhr
„Bewegte Bilder“, Führung: Die Vorsitzenden und Kasper

Sonntag 26. Juni, 20 Uhr
„Filmriss“, Traum und Raumatata, Die Vorsitzenden und Kasper

CHRISTINE BIEHLER

30. Juni bis 3. Juli 2022

Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung und um 19:30 Uhr Performance: „crushing the void“

Freitag, 1. Juli ab 14 Uhr
Aktionsrelikte. Video „deconstructing shining void“

Letzte Änderung: 09.06.2022  |  Erstellt am: 08.06.2022

Festival bewegter Kunst

Christine Biehler
Vollrad Kutscher
Annegret Soltau
Eva Weingärtner

Dauer:
9. Juni bis 3. Juli 2022

Die vier Eröffnungen finden jeweils donnerstags bzw. freitags um 19 Uhr statt.

Ort:
AusstellungsHalle Schulstraße 1A
60594 Frankfurt am Main/Sachsenhausen

Veranstalter: Kunst in Frankfurt e.V.

Alle Veranstaltungen der ausstellenden Künstlerinnen und des Künstlers werden vorab auf der Website www.ausstellungshalle.info bekannt gegeben.

Kuration und Organisation:
Isa Bickmann und Robert Bock

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