VERSO SUD 29

VERSO SUD 29

Festival des italienischen Films im DFF
Filmstill aus LA RAGAZZA DI BUBE

Mit einer Hommage an Claudia Cardinale ehrt die 29. Ausgabe des italienischen Filmfestivals VERSO SUD die Schauspielerin. Cardinales Tochter, Claudia Squiteri, präsentiert zum Festivalstart den Publikumserfolg LA RAGAZZA DI BUBE (Bebo’s Girl, 1964), einer der ersten Filme, in dem Claudia Cardinale eine zentrale Rolle spielte, sowie ein Buch und den kürzlich erschienenen Kurzfilm UN CARDINALE DONNA über Cardinale.

Auch im weiteren Verlauf des Festivals können sich Kinobesucher:innen bis Jahresende auf einige Klassiker und Wiederentdeckungen des italienischen Films freuen. Auf dem Programm stehen unter anderem LA RAGAZZA CON LA VALIGIA (Das Mädchen mit dem leichten Gepäck, 1961) von Valerio Zurlini, Luchino Viscontis IL GATTOPARDO (Der Leopard, 1963), Sergio Leones C’ERA UNA VOLTA IL WEST (Spiel mir das Lied vom Tod, 1968) und ATTO DI DOLORE (Eine Mutter, 1990) von Pasquale Squitieri.
Der Klassiker MAMMA ROMA (1962) von Pier Paolo Pasolini wird anlässlich des 50. Todestags der Schauspielerin Anna Magnani gezeigt.

Neben der Hommage an Claudia Cardinale bringt Verso Sud im Dezember eine große Auswahl aktueller italienischer Filme nach Frankfurt. Regisseur Fulvio Risuleo präsentiert am Samstag, 25. November, persönlich seinen neuen Film NOTTE FANTASMA (Ghost Night, 2022). Paola Randis BEATA TE (Der Erzengel und ich, 2022) ist eine leichte Komödie, in der die Funken und Pointen nur so sprühen. Auch GRAZIE RAGAZZI (Alles nur Theater?, 2023) von Erfolgsregisseur Riccardo Milani lädt zum Vergnügen ein. Niccolò Falsetti erzählt in MARGINI (Am Rand, 2022) von drei jungen Musikern aus der Provinz, von Freundschaft und vom unbeirrbaren Wunsch, einmal groß herauszukommen. Das auf einer wahren Begebenheit basierende Antisemitismus-Drama RAPITO (Die Bologna Entführung – Geraubt im Namen des Papstes, 2023) des renommierten Regisseurs Marco Bellocchio ist ein düsterer historischer Thriller über die Gnadenlosigkeit des päpstlichen Dogmas. Das autobiografisch inspirierte Familienmelodram L’IMMENSITÀ (L’immensità – Meine fantastische Mutter, 2022) von Emanuele Crialese überzeugt mit starker Besetzung um Penélope Cruz und beschwört flirrende Stimmungen zwischen Traum und Bedrückung, Alice Rohrwachers märchenhafte Komödie LA CHIMERA (Preview, 2023) nähert sich mit visueller Poesie dem italienischen Landleben und Salvatore Mereus BENTU (2022) handelt von der Ungeduld der Jugend, vom inneren Wert der Dinge, vom Rhythmus der Natur und den Traditionen.

Filmstill aus ATTO DI DOLORE

Letzte Änderung: 23.11.2023  |  Erstellt am: 23.11.2023

Festival des italienischen Films
24.11. – 6.12.2023

Hommage Claudia Cardinale
24.11. – 30.12.2023

Zum Programm

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