KUNST FÜR KEINEN. 1933–1945
Die SCHIRN KUNSTHALL FRANKFURT beleuchtet mit etwa 140 Werken die Widersprüchlickeiten der künstlerischen Biographien zwischen 1933 und 1945. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sind Willi Baumeister, Otto Dix, Hans Grundig, Lea Grundig, Werner Heldt, Hannah Höch, Marta Hoepffner, Karl Hofer, Edmund Kesting, Jeanne Mammen, Ernst Wilhelm Nay, Franz Radziwill, Hans Uhlmann und Fritz Winter.
Zwischen 1933 und 1945 kontrollierte das nationalsozialistische Regime das künstlerische Schaffen in Deutschland. Insbesondere Künstlerinnen und Künstler, die wegen ihrer Religion, ihrer Herkunft oder politischen Einstellung verfolgt wurden, flüchteten vor den staatlichen Bedrohungen in die Emigration. Was aber geschah mit denjenigen, die im Land blieben?
In der umfassenden Überblicksausstellung KUNST FÜR KEINEN. 1933–1945 zeigt die SCHIRN, welche unterschiedlichen Strategien und Handlungsspielräume Künstlerinnen und Künstler nutzten, die keinen Anschluss an das NS-Regime suchten oder fanden. Anhand von 14 ausgewählten Biografien verdeutlicht die Ausstellung, dass nicht allein Apathie, Stillstand und Aussichtlosigkeit die künstlerische Arbeit in dieser Zeit bestimmten. Rückbezug auf das eigene Werk, Kreativität trotz Materialknappheit, Beschäftigung mit existenziellen Themen und inhaltliche Anpassung waren etwa Reaktionen auf die NS-Kunstpolitik. Die Ausstellung definiert keine einheitliche stilistische Entwicklung, sondern beleuchtet mit individuellen Fallbeispielen und etwa 140 Gemälden, Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien die Widersprüchlichkeit dieser Zeit. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sind Willi Baumeister, Otto Dix, Hans Grundig, Lea Grundig, Werner Heldt, Hannah Höch, Marta Hoepffner, Karl Hofer, Edmund Kesting, Jeanne Mammen, Ernst Wilhelm Nay, Franz Radziwill, Hans Uhlmann und Fritz Winter.
Letzte Änderung: 21.02.2022 | Erstellt am: 30.01.2022
KUNST FÜR KEINEN. 1933–1945
SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT
Römerberg
60311 Frankfurt am Main
Dauer der Ausstellung:
4. März – 6. Juni 2022
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