Schmölders
Claudia Schmölders

Studium der Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Köln, Zürich, Berlin, New York. Promotion 1973 an der Freien Universität Berlin.
Von 1975 bis 1999 Verlagslektorin und Herausgeberin, vorwiegend mit Werkausgaben und Buchreihen betraut: Arthur Schopenhauer (Diogenes); Neue chinesische Bibliothek (Diederichs); Märchen der Weltliteratur (Diederichs); Japanische Bibliothek (Insel); Reihe Paare (30 Bände, Rowohlt Berlin).

1975 bis 1999 daneben freie wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit; Herausgabe von über zwanzig Anthologien und Tagungsbänden, darunter Die Kunst des Gesprächs. Texte zur Geschichte der europäischen Konversationstheorie (1979/1986); Der exzentrische Blick. Gespräch über Physiognomik (Werkstattgespräch der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1994, als Buch 1997 beim Akademie Verlag Berlin); Gesichter der Weimarer Republik. Eine physiognomische Kulturgeschichte (hrsg. zusammen mit Sander Gilman, Dumont Verlag Köln 2000)

Lehraufträge in Köln, Frankfurt, Hamburg und Berlin. 1991 Fellowship an der Maison de Science de l’homme, Paris. 1991-1992 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin mit dem Projekt „Geschichte der Physiognomik“. 1997 Habilitation an der Humboldt Universität, Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften, mit der Arbeit Das Vorurteil im Leibe. Einführung in die Physiognomik, Akademie Verlag Berlin, dritte Aufl. 2007. Seit 1998 Privatdozentin dortselbst und weiterhin freie Kulturwissenschaftlerin.

Seit 2000 Mitglied des deutschen PEN. 2004 Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste, Berlin. Seit 2010 ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt.

Letze Änderung: 30.12.2021