Nicht alles, was Erfolg hat, ist gut; und nicht alles, was gut ist, hat Erfolg. Das Theater aber, dessen Selbstverständnis zwischen Aufklärung, Bekenntnis, Belehrung, Mysterienspiel, Erziehung und Gefühlsleistung, wohl seltener auch Erkenntnischance umherirrt, muss Zustimmung und Ablehnung aushalten. Selbstverständlich will es keinen Misserfolg, und selbstverständlich will es, um sich nicht aufzugeben, nicht die Wünsche des Publikums erfüllen. Es versucht also, sich dazwischen einzurichten. Walter H. Krämer denkt über einen solchen Versuch bei der „Traumnovelle“ nach Schnitzler am Schauspiel Frankfurt nach.
Sebastian Hartmann inszeniert „Die Traumnovelle“ nach Arthur Schnitzler am Schauspiel Frankfurt
Dieser Beitrag versteht sich ausdrücklich nicht als Theaterkritik. Es ist der Versuch, gespeist aus mehreren Quellen, Sichtweisen auf die Inszenierung der Traumnovelle nach Arthur Schnitzler von Sebastian Hartmann am Schauspiel Frankfurt nachzuzeichnen und eigene Erfahrungen beim Besuch der Premiere am 4. März 2023 beizusteuern.
1. Eine solch zwiespältige Aufnahme einer Inszenierung durch das Publikum habe ich jahrzehntelang an diesem Hause nicht erlebt. Etliche Besucher*innen verließen schon während der Aufführung den Saal, am Schluss gab es ein vielstimmiges Buhrufe-Gewitter mit einzelne Bravos und lautem Klatschen für das Regieteam. In einzelnen Kritiken danach macht sich Verwunderung darüber breit – das hätte man vom Publikum im Schauspiel nicht erwartet und versucht sich in Erklärungen. Mir persönlich gefällt es, wenn ein waches Publikum auch seinen Unmut / seine Irritationen zu einer Inszenierung kundtut. Was ich nicht mag, sind diejenigen, die alles und jeden bejubeln und sich mehr oder weniger wie unbezahlte Claqueure verhalten.
2. Arthur Schnitzlers Traumnovelle ist nicht für das Theater geschrieben. Man durfte also gespannt sein, was der Regisseur Sebastian Hartmann aus dieser Novelle macht und auf die Bühne bringt. Schnitzler erzählt in seiner Novelle von einem Paar – Albertine und Fridolin – „deren Ehe auf Sand läuft“ und die sich gegenseitig ihre geheimen sexuellen Lüste und Wünsche offenbaren – Auslöser für dramatische Verwicklungen im Laufe einer Nacht. Real oder doch nur geträumt?!
3. Überschriften und erste Eindrücke nach der Premiere überschlagen sich. Hier (m)eine Auswahl:
„Traumnovelle – Absturz in der zweiten Halbzeit“
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„Im Wartezimmer von Sigmund Freud – Schnitzlers ‚Traumnovelle‘ versinkt am Schauspiel Frankfurt in Nacht und Nebel.“
„Der Theaterabend verliert den Boden unter den Füßen, der in Frankfurt ein großer Sandkasten ist.“
„Die Reaktionen erweisen sich als ebenso over the top wie manches in der zuweilen enervierenden Inszenierung: wieder Trockeneis, wieder im Kreis rasen, noch ein Lied und noch einmal vorne an der Rampe sitzen“.
„Ganz außer Atem. Sebastian Hartmanns ‚Traumnovelle‘ verunglückt am Schauspiel Frankfurt und sucht Rettung in Theaterpopanz.“
4. Im Verlauf der Inszenierung fallen Schüsse, und die Zuschauer werden im Vorfeld durch Ankündigungen im Foyer davor gewarnt. Nach den Schüssen fallen alle Spieler*innen und versinken im schwarzen Sand. Nur eine – Heidi Ecks – steht immer wieder auf. Wird erneut erschossen. Steht wieder auf und das noch mehrmals hintereinander. Eine Szene, die zwar nervt, die aber das Traumhafte deutlich werden lässt. Denn nur im Traum können wir nach vermeintlich tödlichen Schüssen wieder aufstehen. Und können nur hoffen, dass – ich erwähne nur den Namen Alec Baldwin – keiner Platz- mit echten Patronen verwechselt.
5. Die Traumnovelle nach Arthur Schnitzler (2023) ist nach Das große Massakerspiel oder Triumph des Todes von Eugène Ionesco (2006), den Dämonen von Fjodor Dostojewski (2015) und Der Revisor nach Nikolai Gogol Sebastian Hartmanns vierte Inszenierung am Schauspiel Frankfurt.
Die Inszenierung von Eugène Ionescos Das große Massakerspiel oder Triumph des Todes löste 2006 einen handfesten Theaterskandal aus, der als so genannte „Spiralblockaffäre“ in die Theatergeschichte des Hauses einging. Während der Premiere entriss der Schauspieler Thomas Lawinky dem FAZ-Kritiker Gerhard Stadelmaier den Spiralblock und beschimpfte ihn, was anschließend zur Entlassung des Schauspielers und zu einer Diskussion über die Grenzen des Theaters führte. Die Inszenierung der Traumnovelle löste zwar keinen Skandal aus, wurde aber von Publikum und Presse überwiegend negativ aufgenommen.
6. Was ich erstaunlich finde: Sebastian Hartmann, Stephan Kimmig und Claudia Bauer inszenieren auch andernorts und werden mit solchen Inszenierungen zum Theatertreffen nach Berlin eingeladen. Sebastian Hartmann beispielsweise bis dato drei Mal und zwar mit:
Krieg und Frieden von Leo Tolstoi, Co-Produktion Schauspiel Leipzig und Ruhrfestspiele in Recklinghausen; eingeladen zum 50. Theatertreffen 2013 in Berlin /
Erniedrigte und Beleidigte nach Fjodor Dostojewski, Staatsschauspiel Dresden; eingeladen zum 56. Theatertreffen 2019 in Berlin /
Der Einzige und sein Eigentum von Sebastian Hartmann und PC Nackt nach Max Stirner, Deutsches Theater Berlin, eingeladen zum 60. Theatertreffen 2023 in Berlin).
Inszenierungen, die diese drei – Claudia Bauer, Stephan Kimmig und Sebastian Hartmann – in Frankfurt am Main auf die Bühne stemmten, passierte das bisher noch nie. Woran das wohl liegen kann?
7. Das Thema Nachhaltigkeit wird auch für die Bühnen immer mehr zum Thema. In der Werkstatt der Theaterplastiker*innen des Schauspiels Frankfurt wachsen 65 Platten für das Bühnenbild der Produktion Solastalgia – maßgeblich daran beteiligt ist Ganoderma Lucidum, der Vitalpilz Reishi. Die Platten können später problemlos kompostiert werden. Bei der Produktion Force Majeure des Hessischen Staatsballetts bedient man sich für die Kostüme aus dem Fundus – keine neuen Materialien werden angeschafft. Für die Traumnovelle wird säckeweise schwarzes Granulat gebraucht, eine Metallschranke gebaut und ein riesiger weißer Luftballon schwebt über der Szene. Sind diese Materialien nachhaltig? War das für den Regisseur Sebastian Hartmann, der gleichzeitig auch der Bühnenbildner ist, überhaupt ein Thema? Ist die Frage nach der Nachhaltigkeit von Materialien bei Inszenierungen überhaupt berechtigt?
8. Auf der Bühne, genauer gesagt, auf der Drehbühne – ein riesiger schwarzer Sandhaufen, wellenförmig angeordnet. Dazu eine wellenförmige Schranke, die so gebaut ist, dass sie – heruntergekurbelt – die Wellen immer wieder glätten kann, die Spuren der Spieler*innen, die Spuren einer Nacht wieder verwischen kann. Darüber ein riesiger weißer Ballon – Mond, Lampe oder Wassertropfen – der bei Gelegenheiten herunterfährt, um neue Wellenbewegungen zu produzieren. Fällt ein Wassertropfen auf eine Wasseroberfläche, so breiten sich kreisförmige Wellen aus. Und es stellt sich die Frage – vielleicht deshalb dieses Bühnenbild – wie eng vernetzt sind Ereignisse und Interaktionen in dieser Geschichte? Welche Gefühle und Handlungen lösen die Erzählungen erotischer Phantasien bei Fridolin und Albertine aus? Inwieweit bestimmen diese die Ereignisse der Nacht? Das erinnert an die Chaostheorie, die besagt, dass kleinste Veränderungen der Ausgangsbedingungen große Auswirkungen auf den weiteren Verlauf haben. Bekannt auch als sogenannter „Schmetterlingseffekt“: Wenn ein Schmetterling seine Flügel bewegt, so kann der dadurch entstehende Luftwirbel einen größeren anstoßen, welcher wieder einen noch größeren anstößt und so weiter. Zufall und die Unvorhersehbarkeit der Dinge und Handlungen können jederzeit alles verändern – auch die Reise durch Nacht und Traum der bei-den Hauptfiguren.
9. Die Frage nach Geld und Kosten wird immer wieder gestellt. In Zeiten knapper Kassen umso lauter. Daher wird in Frankfurt, wo man um den milliardenschweren Neubau der Städtischen Bühnen streitet, auch der Gedanke an Akzeptanz von Theater und dessen Produktionen thematisiert. In zwei Kritiken wird das mehr oder weniger deutlich formuliert – einmal bezogen auf die Kosten für den angedachten Neubau und ein andermal bezogen auf die Rückkehr des Publikums nach der Pandemie: „Die Stimmung in einem vollbesetzten Haus ist nach wie vor eine Freude. Jetzt aber besser nicht zu viel Kredit aufs Spiel setzen.“ (Frankfurter Rundschau) oder: „Einem Theater, das gerade gemeinsam mit der Oper kostspieligen Neubauten entgegensieht, die der öffentlichen Hand mehr als eine Milliarde Euro abverlangen, kann das nicht zupasskommen.“ (FAZ). Vor diesem Hintergrund nimmt es denn auch nicht wunder, wenn Sebastian Hartmann einmal forderte, das Theater solle vom politischen Budget- und Rechtfertigungsdruck befreit werden.
10. Sebastian Hartmann nutzte und nutzt immer auch Spielformen, die gezielt die Grenze zum Zuschauerraum überschreiten. Ein solcher Versuch der Entgrenzung führte 2006 zum Eklat am Schauspiel Frankfurt, der als Spiralblockaffäre in die Theatergeschichte einging. Der attackierte und interaktionsunwillige Kritiker Gerhard Stadelmaier wehrte sich außerhalb des Theatersaals, indem er mit dem „aggressiven Zeittheater“ abrechnete. Auch in der Inszenierung der Traumnovelle gibt es des Öfteren Ansprachen an das Publikum. Man sitzt als Gruppe an der Rampe oder – man weiß nicht, ob es bei der Premiere nur der im Saal anwesenden ehemaligen Kollegin Katharina Bach zu verdanken war – „jedenfalls war die Stimmung im Saal hernach so fiebrig-nervös wie zuvor auf der Bühne, auf der die Schauspieler die vierte Wand durchbrechend Zuschauer gar zum Tänzchen aufforderten.“ (FAZ). Dies wird in Inszenierungen von Sebastian Hartmann immer mitgedacht: Theater entsteht immer nur im Moment und es gibt keine vierte Wand, d. h. die Zuschauer*innen und ihre Reaktionen sind wichtig und werden immer mitgedacht. Der Bühnenraum zum Publikum immer durchlässig.
11. Soll man vor einem Theaterbesuch das Drama, die Novelle, das Stück gelesen haben? Manche Regisseure halten das für unbedingt nötig und sinnvoll. Jedenfalls sollte man die Erwartung aufgeben, dass man in der Inszenierung Die Traumnovelle nach Arthur Schnitzler der Geschichte folgen und als solche wiederkennt. Arthur Schnitzlers Text ist weit weg, wird an manchen Stellen rasend schnell und fast unverständlich gesprochen – nach vorne, nach hinten, zur Seite. Eine Kritikerin (hr2 Frühkritik) empfiehlt zwar den Besuch – aber nur nach vorheriger Lektüre der „Traumnovelle“. Eine andere Haltung ist die, sich vorher nicht informieren und ohne Erwartungshaltung die Vorstellung besuchen. Den Abend für sich sprechen lassen.
12. In einem Interview für die Webseite von Schauspiel Frankfurt erklärt Sebastian Hartmann seine Begeisterung für den Text von Schnitzler. Das leuchtet zunächst ein, denn Hartmann hat einen starken Bezug zu philosophischen Reflexionen und sein Motto, das er in fast all seinen Inszenierungen einsetzt – so auch in der Traumnovelle – ist in Anlehnung an einen Text von Edgar Allen Po „All that we see or seem Is but a dream within a dream.“. So wird auch hier und diesmal dieses Motto der Inszenierung vorangestellt und mittendrein sogar das ganze Gedicht von Edgar Allen Po eingesprochen. Doch nur Textarbeit und Bebilderung eines Textes ist Sebastian Hartmanns Sache nicht. Er sprengt die Textvorlagen gerne durch eigene Assoziation, Fremdtexte, Lieder und Bewegungen auf. Der Regisseur als ein Meister der Dekonstruktion.
13. Die Schauspieler*innen sind das Herzstück jeder Inszenierung So ist es auch hier. Die fünf Männer (Christian Kuchenbuch*, Sebastian Kuschmann, Christoph Pütthoff, Matthias Redlhammer und Holger Stockhaus* – *Gäste) – allesamt Fridolin und die vier Frauen (Caroline Dietrich, Heidi Ecks, Manja Kuhl und Anni Nowak) – allesamt Albertine sind für ihren Einsatz zu loben. Anni Nowak referiert atemlos den Inhalt der Novelle. Einer (Christoph Pütthoff) kollabiert mehrmals, die andere (Annie Nowak) steigert sich in Anfälle von Hysterie – und das als Reaktion auf die erotischen Phantasien von Fridolin und Albertine. Das konterkariert die jeweiligen Erzählungen und macht die inneren Zustände der Figuren deutlich und setzt einen Gegenpunkt zu den ausgesprochenen sexuellen Übergriffen.
Holger Stockhaus, einer, den Sebastian Hartmann immer gerne dabei hat, beginnt den Abend mit seinem Trompetenspiel; hat eine Slapstick Nummer mit seinem verwundeten Herzen, das ihm immer wieder auf den Boden flutscht; hält einen Vortrag über Quantenphysik und vertanzt kurz vor Schluss die Fridolin innewohnende Panik inmitten des schwarzen Sandhaufens. Kann als stimmige Umsetzung dieses Gefühls in Bewegung gesehen werden.
Für die Kritikerin der taz ist Annie Nowak der Fixstern der Inszenierung: eine, „die sich mutig in die Szene schmeißt, in Sekundenschnelle von Horror auf Liebreiz schaltet, weite Passagen des Schnitzler-Textes in atemlosen Schnellsprech abspult (…) und hinreißend Charleston – oder was sie dafür hält – tanzt.“.
Caroline Dietrich hat bei eingeschaltetem Saallicht als Femme Fatale das Schlusswort und darf ganz vorne an der Rampe Albertines erotischen Traum vortragen.
Es wird mehrmals sehr laut, und gelegentlich blenden grelle Scheinwerfer das Publikum. Zwischendurch wird viel gerannt, getanzt und auch gesungen. Gesprochen und gesungen wird auch in englischer, französischer und thailändischer Sprache – wohl dem, der diese Laute versteht und beherrscht. Die Notwendigkeit dieser Sprachenvielfalt erschließt sich nicht.
Musik ertönt mehrmals vom Band – sehr laut! – oder vom Klavier, das Matthias Redlhammer virtuos zum Klingen bringt, wenn er sich nicht gerade bei allen entschuldigt. Die Frage ist nur: wofür?
Für mich gehört Heidi Ecks der ruhigste und stimmigste Moment des Abends. Mit welcher Klarheit sie erzählt, hat etwas Berührendes und ist hohe Sprachkultur und Theaterkunst.
Und auch ein nackter Mann darf auf der Bühne nicht fehlen: Sebastian Kuschmann übernimmt diesen Part und entledigt sich gekonnt all seiner Klamotten, um sich dann im schwarzen Sandkreis zu aalen.
14. Es gibt Stimmen, die fanden den Abend mehr als enttäuschend – nicht, weil die Geschichte als Narrativ nicht erzählt wurde, sondern weil die Dekonstruktion eines Textes vorgeführt wurde, deren Notwendigkeit und Zugriff nicht erkennbar war, außer durch die Tatsache, dass Träume nun mal assoziativ sind und diese Inszenierung deshalb wie ein Traum funktioniert. Dekonstruktion ist ein Mittel, das Regisseure nutzen, um sich mit Texten auseinandersetzten. Nach der Pandemie und den wochenlangen Schließungen der Theater hatte man auf etwas Neues, Innovatives gehofft – diese Hoffnung wurde allerdings nicht erfüllt.
15. Ein großer Wurf ist diese Inszenierung bei weitem nicht, und wer sich eine Inszenierung der Traumnovelle von und nicht nach Arthur Schnitzler erwartet hat, wird enttäuscht. Wer sich allerdings auf die Phantasien, Bilder und Fetzen aus Literatur, Musik, Philosophie und Physik einlassen kann und somit den Gehirnwindungen des Regisseurs folgen, kann einzelne interessante und „funkelnde“ Theatermomente – allerdings auch viel Leerlauf und Langeweile – erleben.
16. Hans-Thies Lehmann (1944-2022), der Theoretiker des postdramatischen Theaters, gab seinen Student*innen einmal folgenden Satz mit auf den Weg: „Wenn eine Inszenierung und ein Zuschauer / eine Zuschauerin aufeinandertreffen, und es klingt hohl, dann muss es nicht an der Inszenierung liegen!“ Die Inszenierung von Sebastian Hartmann zu verstehen, bedeutet Arbeit und ist nicht immer ein Genuss. Aber Sinn und Verstand kann man ihr und ihm nicht absprechen. Man sollte sich darauf einlassen – oder doch lieber zu Hause bleiben, die Novelle lesen oder die filmische Adaption „Eyes wide shut“ von Stanley Kubrick mit Nicole Kidman und Tom Cruise ansehen.
Für diesen Text wurden die Kritiken auf nachtkritik.de, der Frankfurter Rundschau, der Frankfurter Neuen Presse, der FAZ, dem Strandgut und der taz gelesen. Außerdem Beiträge vom SWR und HR gehört. Soweit gekennzeichnet stammen die Zitate aus diesen Medien.
Nächste Aufführung am 26. Juni 2023
www.schauspielfrankfurt.de
Letzte Änderung: 18.06.2023 | Erstellt am: 18.06.2023
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