Newsletter 9. September 2021  |  im Browser öffnen
Lily Brett im Gespräch mit Marli Feldvoß
Das Horoskop war prima

Ihre Eltern überlebten das KZ Auschwitz und emigrierten mit ihrer in Feldafing geborenen Tochter nach Australien. Lily Brett begann mit 19 Jahren in Melbourne als Musikjournalistin für ein Rockmagazin zu schreiben und wurde durch ihre Gespräche mit den damaligen Popgrößen bekannt. 1986 erschien ihr Buch „The Auschwitz Poems“. Um die Jahrtausendwende schrieb sie für DIE ZEIT die Kolumne „Schöne Grüße aus New York“. In zwei Interviews, die Marli Feldvoß mit der Autorin in den Jahren 1999 und 2006 geführt hat und die wir anlässlich ihres 75. Geburtstags veröffentlichen, kommen biographische Details und ihr Verhältnis zu den Deutschen zur Sprache.


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Chance für Rot-Rot-Grün?
Die Linkspartei am Nasenring

Geht es nach der Partei „Die Linke”, können Soldaten das Töten nicht verhindern, sondern nur fortsetzen. Peter Kern hat in seinem Kommentar den absoluten Pazifismus als den Kern der Partei ausgemacht, der ihre Koalitionsfähigkeit verhindert.


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Der Schriftsteller Walter Scott
Der Autor, der sich bei allem etwas dachte

Ist der „Highlander“ ohne Walter Scott denkbar? „Waverly“ und „Ivanhoe“ reichen bis in unsere Zeit hinein. Der Schotte Walter Scott, der vor 250 Jahren geboren wurde, war Rechtsanwalt und der erfolgreichste europäische Autor seiner Zeit. Er war ein Aufklärer und Romantiker zugleich, schreibt Arno Widmann in seiner biographischen Skizze des Dichters, der den historischen Roman erfunden hat.


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Schubert ist im Jetzt
Clemens von Reusners „KRENE"

Bisher ließen Konzertveranstalter die Trennung von klassischer Instrumentalmusik und Lautsprechermusik möglichst unangetastet. Bei den „Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2021” aber wurde mit Clemens von Reusners Komposition KRENE eine neue, zeitgenössische Teilhabe an Schuberts letzter Sonate erprobt. Michael Hoeldke beschreibt, was da vor sich ging.


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Künstler im Nebel (II)
Ein Brief über Schreiben und Beschriebenwerden

Künstlerbriefe, wenn sie nicht an Auftraggeber und andere potenzielle Geldgeber gerichtet sind, sondern an Freunde, mischen in die Beschreibung der eigenen Arbeit und die Betrachtung der Kunst anderer ungeniert Anekdoten, Privates, Obsessionen, Reflektionen und Erkenntnisse. Der holländische Künstler und Autor Fredie Beckmans hat für Faust-Kultur als „Künstler im Nebel“ einen Brief geschrieben, den wir in zwei Teilen veröffentlichen.


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Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion
Kulturtipps

Z.B.: Ausstellung RAY MASTER CLASS im Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Ausstellung des Bildhauers Jürgen Heinz in Lorsch, Improvisationsmusiker Norbert Möslang in Köln, ein Film zu Ehren des Dichters Paulus Böhmer


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