Newsletter 21. April 2022   |  im Browser öffnen
Rosa Gräfin von Waldeck: „Athénée Palace“
Im Fallen geübt

Eine abenteuerliche Lebensgeschichte, zugleich ein Sachbuch, ein Roman, eine Reportage und ein zeitanalytischer Essay – das ist „Athénée Palace“. Die Verfasserin, Rosa Gräfin von Waldeck, die 1982 in New York gestorben ist, hat mit diesem, 1942 in Amerika veröffentlichten Buch hellsichtig und vorausschauend die Charaktere von Herrenmenschen in Bukarest beschrieben. Matthias Buth schildert Leben und Werk der Gräfin.


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Ausstellung Walk! in der Schirn Kunsthalle
Ein Spaziergang ist auch eine Kunst

Mit einer dichten Präsentation versucht die Ausstellung WALK! in der Schirn Kunsthalle, Besucher und Besucherinnen zum Flanieren anzuleiten. Zwar werde die historische Basis der künstlerischen Praxis des Gehens nicht vermittelt, bedauert Isa Bickmann, doch die Schau biete beachtenswerte Umsetzungen einer jüngeren Generation Kunstschaffender. Es sind besonders die Künstlerinnen, von denen neue Impulse in die Walking Art eingehen.


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Alexander Schuberts „Phänomenologie des Zeitgeistes“
Die Fallen der Moralisierung

Offenbar ist er doch kein toter Hund, dieser Georg Friedrich Wilhelm Hegel. Seine Exegeten finden in seinem philosophischen Füllhorn ohne Ende Denkmodelle, die unsere aktuelle Situation begreifen helfen und die modischen Empörungsmuster als Zumutung für die Vernunft kennzeichnen. Alexander Schuberts „Phänomenologie des Zeitgeistes“ aktualisiert, wie Matthias Schulze-Böing berichtet, Hegels Dialektik an den Objekten der Gegenwart und räumt mit einigen Vorurteilen auf.


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Frankreich vor der zweiten Runde – Wer entscheidet am 24. April?
Gloire in Gefahr

Haben die Franzosen égalité, fraternité, liberté im Wahlkampf gegen rassistische Hetze, Wut, Empörung, Protest, Verweigerung und Arroganz eingetauscht? Nach den Ergebnissen der Vorwahl hat Jutta Roitsch die Situation der politischen Protagonisten skizziert und die neuen Kräfteverhältnisse aufgezeigt. Kein Grund zur Freude.


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Kontrapunkt
Widersprüche in Zeiten des Krieges

Der Glaube, das Richtige tun zu können, hat gerade aus Tauben Falken gemacht und aus Maulhelden fromme Pazifisten. Wir werden bedrängt von Anklagen derer, die es plötzlich schon vorher gewusst haben, von wohlfeilen Ratschlägen und irrationalen Selbstanklagen. Thomas Rothschild benennt die Widersprüche, die wir auszuhalten haben, weil wir sie nicht lösen können.


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Aufruf an alle Kreativen
Tausendundeine Minute für die Ukraine

Was tun, wenn man nichts tun kann? Die Ohnmacht, in die man durch den russischen Krieg gegen die Ukraine getrieben wird, verlangt nach Alternativen. Cristiana Coletti und Wolfgang Hamm haben deshalb in Köln das Internet-Projekt „1001 Minutes for Ukraine“ gestartet, mit dem Kreative aufgefordert werden, einminütige Audio-Beiträge einzusenden. Musiziert, gesprochen oder gesungen – ein erstaunliches Klang-Panorama ist dort jetzt schon versammelt.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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