Newsletter 20. April 2023  |  im Browser öffnen
August Sander – Photographien, die in uns und mit uns sprechen
Klasse, Stand, Kaste

Wie der Regisseur das Tableau auf der Bühne arrangiert, so inszeniert der Fotograf seine Bilder. Er weiß um die sprechenden Motive, Metaphern, Symbole und die Kraft des bildnerischen Ausdrucks. Und er setzt den bedeutsamen Rahmen. Was Photografien uns erzählen, hat der Fotograf erfunden. Eine Neuausgabe der „Menschen des 20. Jahrhunderts“ von August Sander führt, wie Matthias Buth beschreibt, zur Ambivalenz der Geste, zur Erkenntnis.


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Zur aktuellen Malerei von Ankalina Dahlem
Von Oktopussen, Träumen und dem verlorenen Paradies

Der Traum ernährt die Poesie, aber auch die Malerei. Und weil er uns nicht verfügbar ist, können wir oft nicht unterscheiden, ob es sich um einen Albtraum oder einen Glückstraum handelt. Zumeist erinnern wir uns an die Reste eines unheimlichen Geschehens, das für eine Künstlerin wie Ankalina Dahlem auf zwei Dimensionen übertragbar ist. Isa Bickmann hat genauer hingesehen.


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Kleine Meditation zur Arbeitsgesellschaft
Wozu Arbeit?

Wer für sich selbst arbeitet, kommt zu sich selbst. Wer für andere arbeitet, kommt zu nichts. Diese Formel ist zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich ist das Verhältnis des Menschen zur Arbeit komplizierter. Aber um welche Arbeit geht es? Um das Rübenpflanzen oder das Experimentieren mit Wasserstoffatomen? Philosophen, Ökonomen, Soziologen und Psychologen haben dazu wichtige Erkenntnisse geliefert. Matthias Schulze-Böing hat darüber meditiert.


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Shakespeares „Macbeth“ in Frankfurt
Drama einer Tragödie eines Dramas?

Der Regisseur, der das Publikum abholen will, muss sich beeilen, um es einzuholen. Es ist ihm in seinen Erwartungen und Ansprüchen oft weit voraus; oft aber spricht ihm die neueste Darbietungsform so aus der Seele, dass es sie vor Glück auszuhauchen bereit ist. Martin Lüdke hat, in der Hoffnung, Shakespeares „Macbeth“ vorgespielt zu bekommen, einen Besuch im Schauspiel Frankfurt gewagt.


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Otfried Höffes „Ist Gott demokratisch?“
Glockenklang im Talgrund

Gott ist allwissend, denn er hat ja alles angerichtet. Er hat uns die Schöpfung mit dem Teufel geschenkt, der wieder alles durcheinander wirft, und die Demokratie, die wir über Jahrhunderte immer wieder erwerben mussten und an der er selbst als Autokrat nicht teilnehmen kann. Denn im Regelwerk der Demokratie versuchen wir, ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu organisieren. Otfried Höffe hat sich in seinem Buch „Ist Gott demokratisch?“ das Verhältnis von Demokratie und Religion angesehen und Otto A. Böhmer das Buch.


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Doppelabend des Hessischen Staatsballetts Darmstadt
Boléro und höhere Gewalt

Mit den Choreografien „Boléro / Force Majeure“ von Eyal Dadon und David Raymond & Tiffany Tregarthen ist ein beeindruckender Doppelabend des Hessischen Staatsballetts im Staatstheater Darmstadt zu erleben. Ravels „Boléro“, schon als Ballettmusik entstanden, wurde in zwei Versionen gespielt und getanzt. Walter H. Krämer wurde beglückt.


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