In Haiti nehmen Schriftsteller engagiert Teil am politischen Diskurs ihrer Gesellschaft. Sie sind es, die manipulativen Narrativen entgegensteuern, im Innern wie auch im internationalen Raum. Yanick Lahens, vielfach ausgezeichnet für ihre Werke, hat in ihrem Roman „Sanfte Debakel“ die Extreme sichtbar gemacht, die jeden Bewohner von Port-au-Prince täglich massiv gefährden, die aber auch den Keim des Wandels in sich bergen. Andrea Pollmeier hat das Buch gelesen.
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