Newsletter 16. Februar 2023  |  im Browser öffnen
Arundhati Roys Essayband „Azadi heißt Freiheit“
Licht und Dunkelheit

Arundhati Roy lebt gefährlich, und sie setzt sich der Gefahr aus. Ihre Romane, Drehbücher, Vorträge und Artikel in allen verfügbaren Medien thematisieren die gesellschaftspolitischen Katastrophen Indiens, und dagegen kämpft die Schriftstellerin auch auf der Straße: gegen die staatlich initiierten Pogrome, unter denen Minderheiten und Nicht-Hindus leiden, die Besetzung Kaschmirs, die Abholzung und den Bau von Staudämmen. Roy riskiert im Modi-Regime sehr viel. Ihren Essayband „Azadi heißt Freiheit“ hat Clair Lüdenbach gelesen.


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125. Geburtstag von Bertolt Brecht
Die gewissen Möglichkeiten

Die Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache, meinte Kurt Schwitters, aber Bertolt Brecht, vor 125 Jahren geboren als Berthold Eugen Friedrich B. in Augsburg, wird sich mit seinem Platz im Elysium arrangieren müssen. Otto A. Böhmer beschreibt Leben und Werk des Meisters der Einfachheit, der angenehm zwischen den Theorien hauste, des Mannes, der sich stets den Frauen zuwandte und der sich nach Flucht und Exil für die Theaterarbeit in der DDR entschied. Er war unbequem und er war entschlossen, auch nach seinem Tod unbequem zu bleiben.


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Die Otto-Brenner-Stiftung lässt die Zukunft befragen
Dürftige politische Aussichten

In welcher Welt wollen wir leben? Welche Aufgaben hat die Politik? Vor fünfzig Jahren stellte die größte Industriegewerkschaft der freien Welt diese Frage auf einer berühmt gewordenen Konferenz in Oberhausen. Ein halbes Jahrhundert später legt die Stiftung der IG Metall ein Buch vor: Welche Politik wollen wir? Jutta Roitsch schlägt einen Bogen von Oberhausen in die Gegenwart.


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Der Jazz-Pianist Thelonious Monk
Der Einzigartige

Thelonious Monk gilt als einer der modernsten Pianisten aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Er hat mit so gut wie allen Größen des Jazz seiner Zeit musiziert. Dies bezeugen auch die jüngst auf CD erschienenen Aufnahmen, die sich Thomas Rothschild angehört hat.


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Peter Köhlers „Respekt zu diesem Deutsch!“
Pleiten und Pannen des Sprachgebrauchs

Der Göttinger Journalist Peter Köhler hat seine Sprachglossen der letzten Jahre in einem Band veröffentlicht, der die Tiefen des gegenwärtigen Sprachgebrauchs veranschaulicht. Stefana Sabin empfiehlt allen Sprachinteressierten die Lektüre.


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Bertolt Brecht (1898 – 1956)
Bertolt Brecht und Frankfurt

Am 10. Februar 2023 wäre Bertolt Brecht 125 Jahre alt geworden. Ein Anlass, an erfolgreiche Brecht-Jahre in Frankfurt am Main zu erinnern. Unter Generalintendant Harry Buckwitz (1951-1968) waren insgesamt 15 Brecht-Stücke an den Städtischen Bühnen zu sehen. Elf davon inszenierte Harry Buckwitz – anfangs auch gegen den Widerstand konservativer und reaktionärer Kräfte in der Stadt – selbst. Er ließ sich nicht beirren, spielte Brecht und setzte den Autor damit in der Stadt und auch in der Bundesrepublik durch. Aus Anlass dieses Geburtstages erinnert Walter H. Krämer an erfolgreiche Brecht-Jahre in der Stadt.


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