War da was?
Nach 1945 blieben auch in Frankfurt am Main viele Unterstützer und Anhänger des Nationalsozialismus unbehelligt. Wie kann eine Aufarbeitung von Verantwortung und Mitwisserschaft mehr als 70 Jahre danach gelingen? Dieser und weiteren Fragen möchte das Frankfurter Netzwerk Erinnerungskultur, ein Bündnis unterschiedlicher Initiativen, nachgehen.
PROGRAMM
Slot 1
19:00-20:00
Täterschaft
Oliver von Wrochem, KZ Gedenkstätte Neuengamme
Pause 15 Minuten
Slot 2
20:15-21:30
„Vergessene Opfer des Nationalsozialismus: Kinder von Zwangsarbeiterinnen und ihre Gräber auf hessischen Kriegsgräberstätten“
Dr. Götz Hartmann, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Samstag 9.10.2021
Slot 1
10:00-10:45
Das Verschwinden der Orte – jüdische Orte in Frankfurt am Main
Prof. Dr. Eva-Maria Ulmer und Herr Dr. Edgar Bönsich sowie Frau Dr. Birgit Seemann, AK Jüdische Pflegegeschichte
Pause 15 Minuten
Slot 2
11:00-12:00
Kindertransportdenkmal: Wie das Denkmal durch das Engagement der Zivilgesellschaft entstand
Angelika Rieber, Projekt jüdisches Leben
Pause 75 Minuten
Slot 3
13:00-13:45
NS-Verfolgte, die kaum Erwähnung finden: „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“
Dr. Sonja Keil, Diakonisches Werk für Frankfurt und Offenbach und Adolf Fletterer, Bewohner Wohngemeinschaft Bonameser Straße
Slot 4
13:45-14:30
Widerstand von Sinti und Roma – ein Forschungsüberblick
Stephan Wirtz, Förderverein Sinti und Roma
Pause 15 Minuten
Slot 5
14:45-15:30
Perspektivwechsel – der Blick von Kindern des Widerstandes auf die Zeit nach 1945
Miriam Heydorn, Ann Anders, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V.
Pause 15 Minuten
15:45-17:00 Abschlusspodium
Frankfurts Täter – Vom Umgang mit Schuld nach 1945
Letzte Änderung: 05.10.2021 | Erstellt am: 05.10.2021
8. und 9.10: War da was? – II
Vom Umgang mit nationalsozialistischer Täterschaft nach 1945 in Frankfurt am Main
Tagung
Fr 8. Oktober 2021, 19-22 Uhr
und
Sa 9. Oktober 2021, 9:30-17 Uhr
20 €/10 € für beide Tage
Kommentare
Es wurde noch kein Kommentar eingetragen.