Vortrag und Gespräch mit Dr. Amzat Boukari-Yabara
Amzat Boukari-Yabara wurde in Cotonou in Benin als Sohn eines beninischen Vaters und einer Mutter aus Martinique geboren. Er definiert sich selbst als Afrikaner und Karibier zugleich. Seine Forschungsthemen ergeben sich daher aus persönlichen Fragen zu seiner afro-deszendenten Identität. Er ist Autor von Büchern über Nigeria, Mali und die großen Anführer revolutionärer Bewegungen und wurde durch sein Werk "Africa Unite!" bekannt. Dieses nimmt den transatlantischen Sklavenhandel und die Entstehung einer Bewegung unter denjenigen, die von ihrem Ursprungsgebiet abgeschnitten wurden, und denjenigen, die auf dem Kontinent geblieben sind, als Ausgangspunkt.
Amzat Boukari-Yabara ist ein beninischer Historiker und Spezialist für den afrikanischen Kontinent, der sich der historischen und politischen Bewegung des Panafrikanismus zuordnet. Nach einem Master in brasilianischer Geschichte, den er 2005 an der Universität Paris-Sorbonne erlangte, machte Amzat Boukari-Yabara 2007 einen Master in Sozialwissenschaften an der École des hautes études en sciences sociales (EHESS). Er begann seine Promotion in Geschichte und Zivilisationen Afrikas an der EHESS. Seine Dissertation trägt den Titel: “Walter Rodney: Itinéraire et mémoire d’un intellectuel africain. Les fragments d’une histoire engagée du panafricanisme” (Fragmente einer engagierten Geschichte des Panafrikanismus). Von 2011 bis 2012 begann er ein Postdoktorat an der Universität von Montreal zum Thema “Les sociétés ouest-africaines et les indépendances. Visual Studies and the History of the Present Time”.
Letzte Änderung: 22.01.2024 | Erstellt am: 22.01.2024
Der Panafrikanismus und die Erneuerung der internationalen Beziehungen Afrikas
Vortrag und Gespräch mit Dr. Amzat Boukari-Yabara
SA, 10.2.2024, 15-17:30 Uhr
Deutsches Filminstitut & Filmmuseum (DFF)
Übersetzung: Dr. Margrit Klingler-Clavijo (Journalistin)
Musikalische Begleitung: Aziz Kuyateh (Kora)
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