Philosophischer Salon
Gast des siebzehnten Salons ist Helma Lutz, Soziologin und Geschlechterforscherin. Als ehemalige Professorin der Goethe-Universität und Direktorin des Cornelia Goethe Centrums beschäftigt sie sich international mit den Themen Geschlecht, Migration, Ethnizität und Intersektionalität. Fragen nach sozialem und biologischem Geschlecht, nach Geschlechtlichkeit als Markierung und Herausforderung in unserer Gesellschaft, sind zentral in ihrer Arbeit.
Mit Helma Lutz spricht Leon Joskowitz über aktuelle Debatten rund um die Themen Geschlecht und Diversität, Sexismus und Sexualität. In Zeiten, in denen das Hinterfragen von Zweigeschlechtlichkeit bereits als Provokation wahrgenommen und das Gendern in einzelnen Bundesländern verboten wird, scheint das Thema unumgänglich. In Politik, Feuilleton und Social Media nicht mehr wegzudenken, erweckt der vermeintliche „Gender-Gaga“ den Eindruck, omnipräsent zu sein. Erfolgreiche Autorinnen und Autoren sowie deutsche Politikerinnen und Politiker widmen sich dem Thema und betonen zunehmend emotional aufgeladen die Notwendigkeit, sich mit der Frage nach Geschlecht auseinanderzusetzen. Was diese Debatten beinhalten und wie sie einzuordnen sind, soll mithilfe gesellschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse nachgegangen werden.
Der Philosophische Salon ist ein Denkraum, initiiert von der Kulturabteilung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, in dem seit 2018 die großen Fragen des Lebens diskutiert werden.
Letzte Änderung: 15.11.2023 | Erstellt am: 14.11.2023
Philosophischer Salon No 17
mit Leon Joskowitz und Helma Lutz
16.11.2023
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Villa 102 der KfW Bankengruppe
Bockenheimer Landstraße 102
60325 Frankfurt am Main
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