Dreizehnte Hochstädter Lyriknacht

Die Horst Bingel-Stiftung für Literatur nimmt zum Herbst ihre Aktivitäten wieder auf. Zur Hochstädter Lyriknacht in Erinnerung an Horst Bingel stellen namhafte Lyriker, aber auch jugendliche Debütanten seit 2010 regelmäßig ihre Gedichte vor. Die Lesungen werden von Musik begleitet, und in der Pause bleibt bei Snacks und Getränken ausreichend Zeit für Gespräche. Die Lyriknacht ist Teil des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda.

Der Lyriker und Erzähler Horst Bingel veranstaltete in den 60er und 70er Jahren mit dem »Frankfurter Forum für Literatur« Lesungen auf U-Bahn-Baustellen und in Straßenbahnen, schlug Gedichte an Litfasssäulen an. In Hochstadt begann Bingels schriftstellerische Laufbahn, indem er sein erstes Gedicht auf die Tapete an der Wand schrieb. Die Horst Bingel-Stiftung für Literatur e.V. fördert Literatur im Sinne ihres Namensgebers, der im April 2008 verstarb. Sie veranstaltet einzelne Projekte und vergibt im zweijährigen Abstand den mit 12.000 € dotierten Horst Bingel-Preis für Literatur. 2022 wurde er zu gleichen Teilen an Ali Abdollahi, Yevgenia Belorusets und Ronya Othmann vergeben, deren Werke in unterschiedlichen Gattungen der „Kleinen Form“ gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen.

Es lesen:
Carolin Callies
Ralph Dutli
Kerstin Hensel
Nancy Hünger
Uwe Kolbe
Anton G. Leitner
Volker Sielaff
und
Jacob Schuster und Marlene Tertilt,
Preisträger und Preisträgerin des
Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen

Moderation:
Heiner Boehncke

Musikalische Begleitung:
Bernhardt Brand-Hofmeister (Orgel)
Darius Blair (Saxofon)
Stephan Völker (Saxofon)

Letzte Änderung: 18.08.2023  |  Erstellt am: 18.08.2023