SEHEN, TEIL 2

SEHEN, TEIL 2

ausstellung im atelierfrankfurt

„Das Sehen ist nicht irgendein Gegenstand der Erkenntnis, sondern das Medium der Erkenntnis selbst. Es betrifft die Zugänge zur Welt und dann erst das jeweils Gesehene“ (Gottfried Boehm). Im ATELIERFRANKFURT geht die Ausstellungsreihe SEHEN in die nächste Runde.

Im Fokus der Ausstellung „Die Unruhe des Auges. Sehen (2)“, bei der die Künstler*innen Raimer Jochims, Haleh Redjaian, Jörg Ahrnt, Gabriele Aulehla, Jürgen Krause, Jutta Obenhuber und Andreas Exner ihre Kunstwerke präsentieren, stehen Werke, die sich mit visueller Erkenntnis und der systematischen Durchdringung von Sinnlichkeit und Verstand auseinandersetzen. Jede*r der beteiligten Künstler*innen hat eine reduzierte künstlerische Sprache entwickelt, die über das Sehen erfassbar ist, um komplexe Zusammenhänge erschließen zu können. Bei der Eröffnung wird der Katalog zur Ausstellung, mit einem Text von Gottfried Boehm, präsentiert.

Gottfried Boehm weist darauf hin, wie das Potential des Sehens mit der Betrachtung von Kunstwerken erschlossen werden kann und schlägt so, von der Philosophie kommend, eine Brücke zur Bildenden Kunst, was in Zusammenhang mit der Ausstellung „SEHEN.“ ausgesprochen aufschlussreich ist. Den Menschen erfasse Gottfried Boehm als ein „permanent Bilder generierendes Wesen“, schrieb Stefan Trinks zu dessen achtzigsten Geburtstag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Mit der „Bilderschwemme“ des Internets seien jedoch heute Bilder überall, was die fundierte Erforschung des Bildes, wie sie Boehm verfolge, noch wichtiger werden lasse. Doch was unterscheidet Kunstwerke von den unzähligen Bildern, die täglich auf uns einstürzen? Wie kann die Betrachtung von Kunstwerken unseren Zugang zur Welt verändern?

Zusatzveranstaltung

DIE ARBEIT DES SEHENS

Gespräch am 7. März 2024, 19 Uhr

Das Hauptthema des Abends ist die Bedeutung des Sehens als Medium der Erkenntnis, insbesondere in Bezug auf die Betrachtung von Kunstwerken. Zwei angesehene Experten, Prof. Dr. Gottfried Boehm, Philosoph und Kunsthistoriker, sowie Dr. Stefan Trinks, Leiter des Kunstressorts der FAZ, werden ihre Perspektiven zu diesem Thema teilen. Das Gespräch wird von den Kurator*innen der Ausstellung “Die Unruhe des Auges. Sehen (2)“, Jutta Obenhuber und Jörg Ahrnt, moderiert. Ein besonderes Highlight des Abends ist die Aufzeichnung des Gesprächs durch den renommierten Frankfurter Filmregisseur Gunter Deller.

Letzte Änderung: 19.02.2024  |  Erstellt am: 18.02.2024

DIE UNRUHE DES SEHENS

mit:
Raimer Jochims, Haleh Redjaian, Jörg Ahrnt, Gabriele Aulehla, Jürgen Krause, Jutta Obenhuber, Andreas Exner

Dauer der Ausstellung:
bis zum 14. März 2024

ATELIERFRANKFURT
Schwedlerstraße 1 – 5
60314 Frankfurt am Main

www.atelierfrankfurt.de

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