No Fear, No Shame, No Confusion
Andrea Büttner (*1972 in Stuttgart) verbindet in ihrer Praxis Kunstgeschichte mit sozialen und ethischen Fragen. Im Zentrum ihrer forschungsbasierten Arbeiten stehen weitreichende Themen wie Armut, Scham, Arbeit, Handwerk, Religion, Wertzuschreibung, Verletzlichkeit, Gemeinschaft, Botanik, Philosophie und Kunst, die sie hinsichtlich ihres ambivalenten Spannungsverhältnisses von Ästhetik und Ethik untersucht. Dabei nutzt die international renommierte Künstlerin unterschiedliche konzeptuelle Methoden, Materialien und Medien – Holzschnitte, Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik, Fotografie, Installation, Video, Skulptur, Glaskunst oder Keramik – , um grundlegende Fragen nach dem Verhältnis von intimer künstlerischer Produktion und öffentlicher Exponiertheit, von Repräsentationsmechanismen und Wertzuschreibungen in Kunst und Gesellschaft zu stellen.
In der Ausstellung im K21 möchte Andrea Büttner die verschiedenen Stränge ihrer aktuellen Forschungs- und Arbeitsfelder zusammenführen. Thematisch fokussiert sie den strukturellen Zusammenhang von Scham, Arbeit, Macht und die Frage nach Wertschöpfungsprozessen und Bewertungssystemen, kunsthistorische Bilder von sogenannten Schamstrafen und ihre zeitgenössische Relevanz, das Kunsthandwerk als politisches Feld und seine ambivalente Rolle für nationale und religiöse Identitätsbildung oder braune Kontinuitäten in der Ökologiebewegung.
Letzte Änderung: 20.10.2023 | Erstellt am: 20.10.2023
Andrea Büttner
No Fear, No Shame, No Confusion
Eröffnung:
Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr
Dauer der Aussstellung:
28.10.2023 – 18.2.2024
K21
Ständehausstraße 1
40217 Düsseldorf
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