Margarete Zahn
Margarete Zahns künstlerisches Werk ist geprägt von der Kreuzform, die sich in ihrer Verdichtung als Gitter-Werk darstellt. Das Kreuz ist für die Frankfurter Künstlerin eine Universalform, ein Archetypus des Lebens und Sterbens. In dieser Form lässt sich Leben und Tod zusammenfassen und auf einen Nenner bringen. Andererseits stehen ihre Gitter-Werke als Zeichen für die Verschlossenheit der Welt, die sich vielfach zeigt z.B. als Unfreiheit und Angst, als Krankheit und Sprachlosigkeit, als Blindheit, Apartheit, Armut usw. In der Galerie von Marina Grützmacher sind nun neue Werke zu sehen.
“Seit mehr als 25 Jahren beschäftige ich mich mit dem Andreaskreuz und seiner Möglichkeit der künstlerischen Darstellung. Diese X-Form bilde ich in vielfältigen gestalterischen Variationen ab – in unterschiedlichen Formaten, sowohl als dreidimensionales Objekt aus Holz als auch zweidimensional als Malerei auf Leinwand oder Papier. Im Laufe der Zeit hat sich die Kreuzform mehr und mehr verändert, ist fast gänzlich in den Hintergrund getreten und für den Betrachter nur noch schwer erkennbar. Seit ein paar Jahren werden die Bilder in „Setzkästen“ verwandelt, die Bildtafeln lösen sich also nicht nur in der zweiten Dimension auf und verwandeln sich, neu zusammengesetzt, in die dritte Dimension. Verschieden hohe und verschieden große Holzkästen ergeben ein Bild, dabei geht nichts an Farbe verloren, nichts an Formgehalt ist verschwunden, alles ist nur verwandelt und präsentiert sich für uns neu“
(Margarete Zahn).
Letzte Änderung: 21.09.2023 | Erstellt am: 10.08.2023
Margarete Zahn
Objekte und Bilder
… am Donnerstag, den 21. September ab 18 Uhr führt Margarete Zahn noch einmal durch ihre Ausstellung, bevor sie ihr Arbeitsstipendium in Paris am 25. September antritt ….
Dauer der Ausstellung:
bis 30. September 2023
KunstRaum Bernusstraße
Bernusstraße 18
60487 Frankfurt am Main
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