Gurlitt. Eine Bilanz

Gurlitt. Eine Bilanz

Kunstmuseum Bern
Hildebrand Gurlitt 1895-1956

Eine Bilanz ziehen bedeutet, Rechenschaft abzulegen. Im November 2014 hat das Kunstmuseum Bern das Erbe von Cornelius Gurlitt (1932 – 2014) angenommen. Seit Dezember 2021 sind rund 1600 Kunstwerke aus dem Nachlass des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895 – 1956) auch physisch im Museum angekommen.

Weil Hildebrand Gurlitt während des Nationalsozialismus in Deutschland (1933 – 1945) mit Kunst handelte, wird der Bestand seit 2013 auf mögliche Fälle von NS-Raubkunst überprüft. Die Ausstellung bietet einen vertieften Einblick in das Legat Gurlitt und dessen wissenschaftliche Erschliessung. Die ethischen Leitlinien, rechtlichen Grundlagen und die Ergebnisse dieses einzigartigen internationalen Provenienzforschungsprojektes werden in einzelnen Themenräumen vertieft. Wir zeigen auf, wie das Kunstmuseum Bern mit Annahme des Erbes Gurlitt Verantwortung im Umgang mit Kunstwerken übernommen hat.

Letzte Änderung: 08.09.2022  |  Erstellt am: 08.09.2022

Gurlitt. Eine Bilanz

Kunstmuseum Bern
Dauer der Ausstellung:
16.9.2022-15.1.2023
Hodlerstrasse 8–12
3011 Bern / SCHWEIZ

Eröffnung:
15.9.2022
18:30 – 21:00 Uhr

Es sprechen:

Dr. Marcel Brülhart, Rechtsanwalt, Stiftungsrat Kunstmuseum Bern, Verantwortlicher für das Gurlitt-Dossier

Prof. Dr. Gilbert Lupfer, Vorstand Deutsches Zentrum für Kulturgutverluste

Dr. Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee

Dr. Nikola Doll, Leiterin Provenienzforschung Kunstmuseum Bern, Kuratorin der Ausstellung

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