Geschichten der Flucht
In ihrem Bilderbuch Flucht (Hanser-Verlag) erzählt die peruanische Künstlerin Issa Watanabe von Menschen, die weltweit auf der Flucht sind. Die geheimnisvollen, detailreichen Bilder sind nun in einer Ausstellung im Instituto Cervantes zu sehen. Ganz ohne Worte gelingt es Watanabe, den Moment der Hoffnungslosigkeit und des stillen Weiterdrängens hin zu einer besseren Zukunft darzustellen.
Durch Watanabes schwarze Landschaften zieht ein langer, stiller Zug: Migranten, Vertriebene, Kinder, Frauen, Männer, Illegale, Staatenlose, Große und Kleine… Sie laufen, schwimmen oder werden getragen. Sie sind geeint und sorgen füreinander. Die Großen helfen den Kleinen, die Schwimmer nehmen die Nichtschwimmer auf den Rücken. Sie schließen niemanden aus und nehmen ganz selbstverständlich auch den Tod mit, als er sich ihnen anschließen will. Die Bilder handeln von Individualität, Mitgefühl und Menschenrechten und lassen zugleich Platz für unzählige Geschichten.
Über Issa Watanabe
Issa Watanabe wurde 1980 in Lima, Peru als Tochter eines Dichters und einer Karikaturistin geboren. Mit 19 Jahren wanderte sie nach Spanien aus, studierte Kunstgeschichte und Illustration. Seitdem hat sie einige preisgekrönte Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht und Projekte zum Thema Integration initiiert. Flucht (original: Migrantes) erschien 2020 im Hanser Verlag.
Letzte Änderung: 16.07.2024 | Erstellt am: 16.07.2024
Flucht, von Issa Watanabe
Wann
26. Juli bis 13. September
Mo-Do 9-18 Uhr,
Fr 9-15 Uhr
Wo
Instituto Cervantes,
Staufenstr. 1,
60323 Frankfurt
Eintritt
frei
Eröffnung am Donnerstag, 25. Juli, 19 Uhr
Kommentare
Es wurde noch kein Kommentar eingetragen.