Bloom

Die fünf Frankfurter Künstlerinnen E.M.C. Collard, Julia Roppel, Sarah Schoderer, Sigi am Thor und Tatiana Urban verstehen sich als temporäres Kollektiv, das unter dem Titel BLOOM die Durchmischung von Künstlichkeit und Natur im erweiterten Feld der Malerei reflektiert. Hierfür stellen sie individuelle Arbeiten im Kontext gemeinsam erarbeiteter Werke vor. Das zweite gemeinsame Projekt wird in Darmstadt zu sehen sein.

BLOOM ist das zweite Ausstellungsprojekt von E.M.C. Collard, Julia Roppel, Sarah Schoderer, Sigi am Thor und Tatiana Urban. Die 5 Künstlerinnen verstehen sich als temporäres Kollektiv, das unter dem Namen BLOOM die Durchmischung von Künstlichkeit und Natur im erweiterten Feld der Malerei reflektiert. Hierfür stellen sie individuelle Arbeiten im Kontext gemeinsam erarbeiteter Werke vor.

Die Werke der Gruppe greifen verschiedene aktuelle und klassische Aspekte von Naturbetrachtung und -bezügen auf: in der Verwendung von Verpackungschips aus Mais als Material für Installationen (Sigi am Thor), der digitalen Übersetzung einer Landschaftsskizze ins monumentale Format (Julia Roppel), in leuchtenden, flirrende Tusche-Malereien über Wachstum und Zerfall (Tatiana Urban), in Malerei Installationen aus Gemälden und gefärbten Stoffen, etc über den stetigen Wandel in der Natur und von Menschen gemachten Systemen (Sarah Schoderer) oder skurrilen, detailliert ausgearbeiteten und körperlich anmutenden „Pflanzenportraits“ (E.M.C. Collard).

Das Spezifikum der Ausstellungsreihe, die unter dem Titel BLOOM im Oktober 2020 in der Frankfurter Ausstellungshalle 1A ihren Anfang genommen hat, besteht darüber hinaus in einer besonderen Form der Kollaboration. Zusammen konzipierte Gemeinschaftsarbeiten entstehen in einem demokratisch- experimentellen Prozess, der jeder Künstlerin erlaubt, parallel gleichzeitig ihren eigenen Stil zu behalten und weiterzuentwickeln. Ebenso sind geplante aber auch spontane, sich aus der jeweiligen Ausstellungssituation ergebende Kollaborationen zwischen einzelnen, wechselnden Künstlerduos in der Gruppe möglich, in denen die individuellen Stile zu einem neuen Ganzen verschmelzen.

Letzte Änderung: 29.11.2021  |  Erstellt am: 29.11.2021