Rückverfolgbarkeit als Schlüssel zu einem sicheren und nachhaltigen Lebensmittelsystem

Rückverfolgbarkeit als Schlüssel zu einem sicheren und nachhaltigen Lebensmittelsystem

Nachhaltigkeit: Kooperation mit Impakter Magazine
Kleinmarkthalle Frankfurt | © Wikicommons EvaK

Wie Rückverfolgbarkeit Lebensmittelverschwendung reduzieren und eine nachhaltigere Lieferkette aufbauen kann.

Das Lebensmittelsystem ist eine der wichtigsten Branchen weltweit. Entsprechend steht es unter wachsendem Druck, nachhaltiger zu werden. Jüngste Vorfälle, wie ein tödlicher Listerien-Ausbruch, unterstreichen die Notwendigkeit verbesserter Rückverfolgbarkeit. Die US-amerikanische Lebensmittelbehörde (FDA) hat neue Richtlinien eingeführt, um die Herkunft von Lebensmitteln – von Meeresfrüchten bis hin zu Obst und Gemüse – nachverfolgen zu können. Diese Regelungen sollen bis 2026 in Kraft treten. Auch wenn es derzeit noch an konkreten Details zur Umsetzung durch Unternehmen mangelt, eröffnet dies die Chance, mit innovativen Technologien wie KI-gestützter ESG-Software ein nachhaltigeres Lebensmittelsystem zu schaffen.

Wie Rückverfolgbarkeit zur Nachhaltigkeit beiträgt

Durch den Einsatz von Rückverfolgbarkeitstechnologien wie 2D-Barcodes und QR-Codes können Lebensmittelproduzenten und -lieferanten die Transparenz entlang der Lieferkette erhöhen. 2D-Barcodes enthalten eine Vielzahl an Informationen, etwa das Ursprungsdatum und den Fortschritt innerhalb der Lieferkette. Diese Informationen sind leicht und direkt – etwa per Smartphone – abrufbar.
So erhalten Verbraucher:innen wertvolle Einblicke, um fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen und ihre Lebensmittelverschwendung zu verringern. Eine verbesserte Rückverfolgung ermöglicht es Einzelhändlern beispielsweise, Produkte mit bald ablaufendem Haltbarkeitsdatum vergünstigt anzubieten, was sowohl Verschwendung reduziert als auch einen bewussteren Konsum fördert. Da GS1 US – die Organisation hinter den UPC-Barcodes – nun Standards für 2D-Codes setzt, ist künftig mit mehr datenreicher Transparenz in der Lebensmittelbranche zu rechnen. Dies stärkt alle Beteiligten – von Landwirten bis hin zu Konsument:innen.
In Sektoren wie der Fischerei ist Rückverfolgbarkeit sogar noch entscheidender, da nachhaltige Praktiken stark von verantwortungsvoller Beschaffung abhängen. Überfischung bleibt ein drängendes Problem. Verbesserte Nachverfolgung kann dabei helfen, legale und nachhaltige Quellen zu verifizieren – und so sowohl Arten schützen als auch ethische Konsumentscheidungen fördern.

Weniger Verschwendung bei Frischwaren durch bessere Rückverfolgbarkeit

Die International Fresh Produce Association und andere Organisationen unterstützen diese Entwicklungen und betrachten Rückverfolgbarkeit als Schlüssel zur Reduktion von Verschwendung bei Frischwaren – einer besonders verderblichen Kategorie. Unternehmen, die sich der nachhaltigen Lebensmittelproduktion verschrieben haben, können mit diesen Tools sowohl Sicherheit als auch Nachhaltigkeit verbessern.
Mit der zunehmenden Verbreitung von Rückverfolgbarkeitsstandards wird es für Unternehmen unerlässlich, die Genauigkeit ihrer Daten sicherzustellen und alle Beteiligten für die Bedeutung von Lebensmittelsicherheit zu sensibilisieren. Ein transparenteres Lebensmittelsystem wird Landwirt:innen, Verbraucher:innen und Einzelhändler dabei unterstützen, die Verbindung zur Herkunft ihrer Nahrungsmittel zu stärken. Unternehmen können ihre Rückverfolgbarkeit und die Einhaltung neuer Richtlinien durch ESG-Software wie IMPAKTER PRO verbessern, die sie bei der Optimierung ihrer ESG-Leistung unterstützt – für eine nachhaltigere Zukunft.

Aus dem Englischen von Liam Grunsky

Letzte Änderung: 23.06.2025  |  Erstellt am: 23.06.2025

Den Originalartikel von IMPAKTER Magazine finden Sie hier.

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