Notbremse Religion

Notbremse Religion

Vernunft und Glaube
Caravaggio: Der unglaübige Thomas

Dass wir unseren Planeten zerstören, wenn wir nicht radikal gegensteuern, ist wohl jedem Vernunftbegabten bekannt und einsichtig. Nun ist es aber gerade die Vernunft, die oft als Ursache des Niedergangs missverstanden wird. Sind Argumente gegen unbegriffene Begriffe noch tauglich? Peter Kern sieht mit seinen Ausführungen im religiösen Denken eine Chance zur Bewahrung der Schöpfung.

Auf die Kirchenväter geht der Gedanke zurück, Geschichte habe einen Anfang und ein Ende, sie sei der Weg vom Unheil zum Heil. Für diesen Gedanken kann man sich leider nichts kaufen; denn das dicke Ende scheint allemal wahrscheinlicher als ein heilsames. Von den acht Millionen Tier- und Pflanzenarten ist nach Auskunft der Biologen eine Million vom Aussterben bedroht. Dazu zählen das afrikanische Palmfarn, die wunderschöne sogenannte Schokoladenblume, Unterarten der Unke, des Wiedehopfs und des Wasserfroschs. Über das Tempo des Artensterbens streiten die Biologen und die Umweltschützer. Die mit Pattex kämpfenden Schutzpatrone von Unke und Frosch werden gehasst und ein bisschen belächelt. Da mehr als die Hälfte der weltweiten Feuchtgebiete in den letzten 150 Jahren verloren gingen, braucht es doch keine Amphibien mehr! Es reicht doch, wenn sich im unnützen Moor eine Autofabrik oder ein Amazon-Verteilzentrum niedergelassen haben.
Die Geologie ringt sich gerade durch, den Beginn der Industrialisierung als ein neues Zeitalter zu begreifen. Das Anthropozän beginnt mit James Watts Dampfmaschine und der intensiven Nutzung der Kohle. Die CO2 Emissionen markieren einen qualitativen Sprung, ablesbar an steigenden Temperaturen, überfischten und übersäuerten Ozeanen, schwindender Artenvielfalt, abgeholzten Regenwäldern und wachsender Weltbevölkerung. Der Terminus Anthropozän ist zum Inbegriff der globalen ökologischen Krise und ihrer Verursachung durch menschliche Aktivitäten geworden, heißt es im Lexikon.

Eine ökologische Krise hat einen ganz anderen Charakter als eine ökonomische, bei der es nach der massiven Vernichtung von Kapitalien mit dem Zyklus Investition, Akkumulation und neuerliche Destruktion wieder weitergeht. Die ökonomische Rationalität ist nicht die der thermodynamischen Physik, hat Elmar Altvater einmal geschrieben. Dem blauen Planeten fehlt die Reset-Taste; ein Zurück auf Anfang hat er nicht zu bieten.

Als der Analytiker des krisenhaften Produktionsprozesses auf den Plan tritt, rechnet er mit der dominanten Religion scharf ab: Die sozialen Prinzipien des Christentums predigen die Feigheit, die Selbstverachtung, die Erniedrigung, die Unterwürfigkeit, die Demut, kurz alle Eigenschaften der Kanaille, schreibt der junge Marx, und noch den reifen beschäftigt der irdische Kern der religiösen Nebelbildungen. Diese Kritik hat wie jede einen Zeitkern. Die Marxsche Religionskritik war gegen die christliche Heils- und Erlösungslehre gerichtet. In ihr bekämpfte sie eine das eingreifende politische Handeln untergrabende Lehre. Wer Gott begründet, depotenziert den Menschen und macht zur Abschaffung von Ungerechtigkeit eine Erlösertat notwendig. Die Vernunft der sich als Subjekt ihrer Geschichte begreifenden Menschheit soll sich realisieren, was aber eine Ent-Täuschung zur Voraussetzung hat. Den Gedanken, dass kein höheres Wesen rettet, gilt es zu fassen. In den Worten des Marx-Freundes Heine: Ja, wie der Mensch, wenn er leidet, sich ausweinen muß, so muß er sich auch auszweifeln, wenn er sich grausam gekränkt fühlt in seinen Ansprüchen auf Lebensglück. Der Atheismus galt als ein Auszweifeln. Die Kritik der sozialen Verhältnisse und die der religiösen gehörten für die Aufklärer des 19. Jahrhunderts zusammen.

Sie hatten die herrschenden Mächte gegen sich und auch die avancierte Philosophie; die spukte ganz andere Töne: Nur das Religiöse kann mit Hilfe der Ewigkeit… Menschen-Gleichheit durchführen, die gottesfürchtige, die wesentliche, die nicht-weltliche, die wahre, die einzig mögliche Menschen-Gleichheit… und darum ist auch…das Religiöse die wahre Menschlichkeit, schrieb Kierkegaard. Der wollte eine innere Revolution, keine äußere; Religion täte not, keine Veränderung der Gesellschaft. Oder Schelling: Laßt Euch ein unpolitisches Volk schelten, weil die meisten unter euch mehr verlangen regiert zu werden…als zu regieren, weil ihr die Muße, die Geist und Gemüt für andere Dinge freiläßt, für ein größeres Glück achtet als ein jährlich wiederkehrendes, nur zu Parteiungen führendes politisches Gezänke. Man muss sich diese zwischen Links- und Rechtshegelianern verlaufende Front vor Augen halten, um den Kontext zu verstehen, in dem die Marxsche Religionskritik ihre Formulierung fand.

Diese Religionskritik hatte einen Pyrrhussieg eingefahren. Der vorbürgerlichen Welt, den rechtsrheinisch noch halbfeudalen Herrschaftshäusern, eine Stütze wegzuschlagen, hat sie mitgeholfen. Aber sie hat auch mitgeholfen, den kapitalistischen Herrschaftsanspruch über Natur philosophisch zu begründen. Die Natur hat demnach keine metaphysisch verbürgte Substantialität mehr; sie ist zu einer mit physikalischen Mitteln bestimmbaren Größe geworden, zu einer von Ausdehnung, Trägheit, Geschwindigkeit, Energie und Kraft bestimmten Masse. So hat die antitheologische Denkbewegung, mit dem Nominalismus beginnend, die Natur präsentiert, und der Kapitalismus, für den sie bloßes Material der Beherrschung ist, hat sich bedankt.

Die Religion abzukanzeln, hat dem bürgerlichen Eigentumsbegriff über die Natur den Weg bereitet. Da sie niemand gehört, kann der Eigentumstitel auf sie angewandt werden. Das vorher einem Schöpfer zuerkannte Eigentumsrecht geht auf den Menschen über. Welche Philosophien bei Vertragsunterzeichnung als Notariatskanzlei dienten: bei Hans Blumenberg kann man das im Detail nachlesen (Vgl. Die Legitimität der Neuzeit).

Sein Thema ist die von den Naturwissenschaften ausgehende Faszination. Er findet sie darin begründet, dass sie die Zuverlässigkeit erhöhen, mit der sie uns Ereignisse zu bestimmen erlauben. Und die Naturwissenschaften toppen diese Befriedigung noch, indem sie Konstanten präsentieren, die den theoretischen Prozess der Analyse zum Stehen bringen. Diese Konstanten versprechen nicht weniger als die vollständige Kenntnis alles Geschehen(s). Ihre Erklärungen bleiben aber ernüchternd. Gerade dort, wo Wissenschaft auf ‚Atome‘ im weitesten Sinne gestoßen zu sein glaubt, zeigt sich, dass die erwartete Befriedigung ausbleibt. Man kann für das Atom die Aminosäure, den Urknall, die Darwinsche Auslese oder das Gottesteilchen einsetzen.

Die Enttäuschung über die Erklärungen der zur Philosophie aufgeblasenen Naturwissenschaften hält nie lange an. Ist der Urknall verhallt, wird die Ursuppe aufgetischt. Nur ein Schöpfergott hat zuverlässig keine Chance. Dem Alltagsbewusstsein gilt er als ein zu fürchtender Quälgeist, als eine Art Spaßbremse. Die heutigen Lebensphilosophen raten, man solle sich der Unmittelbarkeit der sich bietenden Gelegenheit wie ein Stoiker überlassen und den eigenen Körper zum Tempel machen. Aber im Hintergrund der Stoa war Kosmos-Vertrauen und im Hintergrund des propagierten Narzissmus ist das reine Nichts. Dem Urknall und den anderen Konstanten wird aufgehalst, wofür einmal Gott zuständig war: Die in der Naturgeschichte konstatierte Kausalreihe von Ursache und Wirkung in einem unbedingten Ersten beginnen zu lassen.

Metaphysik hat in der naturwissenschaftlich geprägten Welt falliert und die Theologie in ihren Konkurs mit hineingezogen. Die Kantische Kritik der Gottesbeweise ist eine Magna Charta der auf Areligiosität hinauslaufenden Aufklärung gewesen. Aber es lässt sich mit Kant gegen den das naturbeherrschende Subjekt glorifizierenden Kant andenken. Der Mensch als Hersteller eines sinnvollen gesellschaftlichen Ganzen kommt dabei nicht unter die Räder.

Im Rahmen der abgewiesenen Gottesbeweise spielt eine Story um hundert Taler eine gewichtige Rolle; sie ist in der Philosophiegeschichte berühmt geworden. Kant hat mit dieser Geschichte gegen eine Beweisführung argumentiert, die von dem Begriff einer Sache auf deren Realität schließt. Hundert wirkliche Taler enthalten nicht das mindeste mehr, als hundert mögliche…Aber in meinem Vermögenszustande ist mehr bei hundert wirklichen Talern, als bei dem bloßen Begriff derselben, (d.i. ihrer Möglichkeit), heißt es. Es geht natürlich nicht um lumpige hundert Taler, sondern ums Ganze, um die Möglichkeit Gottes.

Die sogenannte Begriffsrealisten arbeiten mit einer Unterstellung: Da ich den Begriff des vollkommensten Wesens denken kann, muss diesem Wesen auch Existenz zukommen, schließlich ist es ja vollkommen. Einen Begriff korrekt zu bilden, verleiht ihm aber noch keine Wirklichkeit, hält Kant dagegen. Existenz sei kein Prädikat, das einem Ding zukomme, wie ihm z.B. ein spezifisches Gewicht zukomme. Denke ich mir nun ein Wesen als die höchste Realität (ohne Mangel), so bleibt noch immer die Frage, ob es existiere oder nicht. Die Frage wäre schnell entschieden, heißt es weiter, ginge es um einen sinnlich wahrnehmbaren Gegenstand. Ob das Geld in der Kasse klingelt oder nicht, macht einen wesentlichen Unterschied aus. Kant resümiert: Der Begriff eines höchsten Wesens ist eine in mancher Absicht sehr nützliche Idee; sie ist aber darum, weil sie bloß Idee ist, ganz unfähig, um vermittels ihrer allein unsere Erkenntnis in Ansehung dessen, was existiert, zu erweitern. Eine Beerdigung des Theismus erster Klasse, könnte man sagen.

Die von Kant aufgegriffene Kontroverse zwischen zwei Theologen verhandelte die Frage: Kann Gottes Nicht-Sein gedacht werden? An der vor tausend Jahren geführten Debatte verblüfft, dass beide Seiten mit Vernunft und nicht mit Offenbarung argumentierten. Heutzutage müsste der Streit unter dem Titel verhandelt werden: Kann Gottes Sein gedacht werden? Und so unzweifelhaft wie im späten Mittelalter fiele die heutige Antwort aus: Natürlich nicht. Gott in Frage zu stellen, war damals eine unglaubliche Verwegenheit gewesen, heute ist es ein Allgemeinplatz geworden. Heute gilt: Die Frommen sind dumm, und die Klugen sind zu gewitzt, um an die alten Märchen zu glauben.

Hinter Kant geht es nicht zurück. Von Gott etwas wissen wollen, ohne auf Erfahrung zurückzugreifen, kann nicht angehen; der Weg der spekulativen Vernunft ist versperrt. Aber der Gang der Argumentation geht bei Kant weiter. Er lässt die mit der platonischen Idee operierende Metaphysik nicht mehr gelten. Aber er lässt mit gutem Grund eine materialistische Philosophie ebenso wenig gelten.

Den Kosmos aus Materie und ihrer Bewegung entstanden zu denken, geht auf den Atomismus der griechischen Philosophen zurück. Der Gedanke führt über die Physik der Renaissance zum naturwissenschaftlich ausgerichteten Materialismus der Kantischen Gegenwart. Dass die Naturformen eine Geschichte haben, ist ein Kant vertrauter Gedanke, auch wenn die Theorie der Evolution noch aussteht. Er, dem jedes Naturding ein organisiertes Ganzes ist, erwägt den Widerspruch gegen sich selbst: Warum sollen die Naturdinge an sich selbst zu dergleichen Ordnung und Einstimmung nach allgemeinen Gesetzen, untauglich sein? Die Antwort lautet, weil rohe Materie und physikalische Gesetze nicht hinreichen, um zu erklären, wie aus anfänglich leblos-anorganischer Materie zweckmäßig geformte organische Natur entsteht. Zweckmäßigkeit können die Naturgesetze nicht selbst bewirken. Damit ein organisiertes Ganzes entsteht, das mehr ist als das Aggregat seiner Teile, müssen Stoffe und zugehörige Gesetze in einem Prinzip gründen, in einem Realgrund, der die dazu schickliche Materie herbeischafft, diese modifiziert, formt, und an ihren gehörigen Stellen absetzt.

Ohne dieses teleologisch genannte Prinzip die Genese organisierter Körper zu denken, ist nach Kant vernunftwidrig. Es heißt, den von den Naturwissenschaften formulierten Gesetzen eine Erklärungsmacht aufzubürden, mit der sie nur in die Knie gehen können. Die Natur hat ein gestaltendes Prinzip zur Voraussetzung. Ein die Grenzen seiner Wissenschaft reflektierender Physiker wie Max Planck hat dieses Prinzip eine allmächtige Vernunft genannt.

Das ist natürlich eine Umschreibung des Gottesbegriffs. Wir müssen Gott denken, um die Welt vernünftig zu denken? Jetzt streckt die Affirmation die Eselsohren weit heraus, sagt sich der abgeneigte Leser. Aber gemach; der kritische Theoretiker Karl Heinz Haag (dessen Kant-Rezeption dieser Text paraphrasiert und dessen hundertster Geburtstag 2024 ansteht), wusste zwischen erster und zweiter Natur schon zu unterscheiden. Mit seinem Gottesbegriff verteidigt er das Recht der Natur an sich selbst und das für uns geltende gesellschaftlich Unrecht lässt er nicht ungeschoren.

Erste und zweite Natur, worum geht’s? Um die hundert Taler-Story noch einmal zu bemühen: Es geht um die Differenzierung im Begriff eines Gegenstandes. Die Taler sind ein Produkt menschlichen Geistes, und würden wir sie in Bitcoins umwechseln, ginge ihnen noch der letzte Rest von Naturstoff ab. Ihr Dasein als sinnlicher Gegenstand reduziert sich auf eine Zahl, welche auf meinem Bildschirm, PayPal-Konto oder Geldschein erscheint. Ist die Zahl groß, ist das Vermögen des Geldeigentümers groß, sich den Reichtum der Gesellschaft anzueignen. Ein Birnbaum ist auch ein Gegenstand, und obwohl dieser Baum über Jahrhunderte von Menschenhand kultiviert wurde, bis er die feine Williams Christbirne hervorbrachte, wäre es widersinnig, ihn als ein Produkt menschlichen Geistes zu bezeichnen. Die menschliche Arbeit kann nur den ohne ihr Zutun vorhandenen Naturstoff bearbeiten und dies nur unter Beachtung seiner inneren Form (wie es bei Marx heißt).

Ist der Unterschied zwischen dem vorgefundenen Objekt und dem selbst erzeugten nicht trivial? Keineswegs, zeigt der eben genannte Mann. Das selbst erzeugte Objekt in Form des Geldes hat sich gegen das Subjekt auf die Hinterbeine gestellt und eine Welt geschaffen, die an den Fetisch glaubt, Geld erzeuge mehr Geld in der Weise des immer wieder Früchte spendenden Birnbaums. Dieses Objekt, sein endloser Verwertungsprozess, die ihm huldigende Religion und die ihm eigene Natur-Verheerung ließen sich abschaffen. Dieses Abschaffen wäre allemal heilsam.

Die Objekte der ersten Natur abzuschaffen, ist keineswegs heilsam, sondern ein Verhängnis. Der Verwertungsprozess des Kapitals hat die erste Natur in einer das Überleben von Tieren und Menschen existentiell gefährdenden Weise umgepflügt. Hier ist nicht die Abschaffung an der Zeit, sondern im Gegenteil, das Bewahren, das Insistieren auf einem Ansichsein. Auch den Individuen kommt ein verweigertes Ansichsein zu. Unter den herrschenden Verhältnissen wird ihre erste Natur der zweiten unterworfen. Sie sind das, was sie ständig produzieren, sich im Kreislauf von Produktion und Konsumtion bewegende Waren. Um über diese leere Kreisbewegung hinaus zu kommen, braucht die Kritik der Verhältnisse einen transzendenten Sinn in Natur und Geschichte, sonst verliert sie ihren Halt.

Die heute nötige Revolution gliche dem Griff des Menschengeschlechts nach der Notbremse, nicht der Fahrt auf der rasenden Lok, hat Walter Benjamin einmal geschrieben. Wer sich zum religiösen Denken versteht, dem geht der Gedanken der zu bewahrenden Schöpfung leicht ein. Dass die Spielregeln der Ökonomie grundlegend zu ändern wären – nicht ausgeschlossen, dass er auch diesen Gedanken fasst. Wer sich als radikaler Kritiker der Gesellschaft versteht, dem wäre ein gedanklicher Schwenk ebenfalls abverlangt. Er müsste seine in die Jahre gekommene Religionskritik revidieren. Er müsste sich durchringen, den Religiösen nicht als Armen in Geiste zu verstehen, sondern als veritablen, mächtigen Bundesgenossen. Käme beides zusammen, eine aufgeklärte neue Linke und eine aufgeklärte Religion, wäre dies ein historischer Block ganz im Sinn von Antonio Gramsci. Eine sich aus religiöser Quelle speisende Gesellschaftskritik begreift sich als Moment der katastrophalen ökologischen Situation. Sie organisiert sich, um diese Situation umzuwälzen. In die bisher von den Konservativen gehaltenen Kasematten des religiösen Bewusstseins einzudringen, hilft ihr enorm. Die Chance auf Gelingen wächst, und der Griff nach der Notbremse kommt doch noch in Greifweite. Das wäre die Hoffnung.

Viel wahrscheinlicher aber ist der bleibende Zustand der Kritik. Man versucht, wie im 18. Jahrhundert, Aufklärung diffus zu verbreiten, ohne eine der Kritik Bestand gebende Organisation im Rücken, der es zukäme, Theorie und politisches Handeln zu vermitteln.

Letzte Änderung: 07.03.2023  |  Erstellt am: 07.03.2023

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Kommentare

Tom schreibt
Ein sehr inspirierender Artikel von Peter Kern. Er regt mich zu diesen Gedanken an: Das Große Ganze zu denken beginnt im Klein Klein des Alltags. Menschen verstehen in ihrem unmittelbaren Umfeld schnell, dass sie Lebendiges und Sachen gut Be-Handeln müssen wenn sie Be-Wahren wollen. Die Lernaufgabe besteht darin, die weiter-reichenden Folgen des eigenen Handelns abzusehen und daraus Konsequenzen für das gemeinsame Handeln zu ziehen. Der Schlüssel: in Prozessen Denken.

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