Jaumann

Herbert Jaumann

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Herbert Jaumann

Herbert Jaumann ist 1945 in Nördlingen geboren und lebt heute in der Nähe von Regensburg. Nach Studien der Germanistik, Soziologie, Philosophie, Spanisch und Englisch in Marburg und München 1974 Dr. phil. (Diss. über die Umwertung der Barockliteratur, 1975), nach Forschungs- und Dozentenjahren in Tübingen und Bielefeld 1988 dort Habilitation (Critica. Untersuchungen zur Geschichte der Literaturkritik zwischen Quintilian und Thomasius, 1995). 1990-1994 als Prof. of German in Toronto/Kanada und seit 1994 bis zu seiner Emeritierung 2010 Prof. für Neuere deutsche Literatur, Schwerpunkt frühe Neuzeit, an der Universität Greifswald.
Bücher, Aufsätze, Kritiken und Editionen u. a. zu J. V. Andreae, K. Schoppe (Kaspar Schoppe: Philologe im Dienste der Gegenreformation, 1998), G. Naudé und Ch. Thomasius (Reprint-Ausgabe der Monatsgespräche, 1688-90, Olms 2014), P. Bayle, J. J. Rousseau (Rousseau in Deutschland, 1995), L.-S. Mercier (Übers. Das Jahr 2440, Insel Taschenbücher, 1989), Ch. M. Wieland (Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen, 1979) und Goethe (Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten, Deutscher Klassiker-Verlag 1992). Neben Arbeiten zum Renaissancehumanismus, zur Respublica litteraria, zur frühen Pressegeschichte und zur Gelehrtenkultur (Gelehrtenkultur der Frühen Neuzeit: Autorenlexikon, 2004; Diskurse der Gelehrtenkultur in der Frühen Neuzeit, 2011; Neue Diskurse der Gelehrtenkultur, ca. 2015) auch Übersetzungen aus verschiedenen Sprachen, darunter aus dem Koreanischen (mit Young-Sun Jung) und dem Lateinischen (für eine Edition der Präadamiten-Traktate von Isaac La Peyrère, 1655).

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Letze Änderung: 30.08.2021