Caterina Draschan-Mitwalsky
Caterina Draschan-Mitwalsky studierte an der Universität Wien Anglistik und Amerikanistik, Rechtswissenschaften und Linguistik und promovierte in den Fächern Englische Literaturgeschichte und Rechtsgeschichte. Ihre erste Monografie zur Rezeptionsgeschichte des viktorianischen Zeitalters in der Populärliteratur wurde mit dem Würdigungspreis des österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Ihre zweite Monografie befasst sich mit Leben und Werk des Rechtswissenschaftlers Josef Hupka (1875–1944), der 1938 von den Nationalsozialisten aus Wien vertrieben wurde und im Ghetto Theresienstadt ums Leben kam. Für diese Arbeit erhielt sie 2021 den Jahrespreis der Ars Iuris.
Zur Zeit arbeitet sie an einem Projekt zur Geschichte der Frau im zivilrechtlichen Ehrenschutz, für welches sie ein Marie Jahoda-Stipendium der Universität Wien und ein Stipendium der Heinrich Graf Hardegg’schen Stiftung erhielt. Sie lehrt und forscht an der Universität Wien; Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die Literatur des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts, römisches Recht, Rechtsgeschichte mit Schwerpunktsetzung auf die Geschichte des Antisemitismus vor 1938, sowie Sprache und Recht.
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Letze Änderung: 05.06.2024