Barbara Fischer
Die Kulturmanagerin Barbara Fischer ist seit Mai 2018 als Liaison Counsel der Agentur für Standardisierung der Deutschen Nationalbibliothek tätig. Zuvor arbeitete sie sechs Jahre als Kuratorin für Kulturpartnerschaften bei Wikimedia Deutschland e.V. Ihre Aufgabe war es, Kultur- und Gedächtnisinstitutionen für die aktive Umsetzung der Open-Culture-Idee und des Freien Wissens zu gewinnen. Es gibt unendlich viel Wissen, aber frei zugänglich ist bisher nur ein Bruchteil. Dieses in den Kultur- und Gedächtnisinstitutionen zu entdecken, für die Zugänglichkeit zu werben und es u. a. für die Wikimedia-Projekte zu erschließen, darum geht es in der GLAM-Arbeit. Die englische Abkürzung „GLAM“ meint Kunstsammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen, d. h. Gedächtnis-Institutionen im Kulturbereich. Das Akronym wird überall dort eingesetzt, wo der Kulturbereich in die digitale Welt eintritt. Sie ist Mitbegründerin des Programmierwettbewerbes Coding da Vinci, der Coder und Kultureinrichtungen zusammenbringt. Bei dem Coding da Vinci Hackathon entstehen neue Anwendungen für Open-Culture-Datensets. Seit 2016 ist sie Mitglied des EUROPEANA’s council. Sie spricht auf vielen Konferenzen oder publiziert zum Thema openGLAM auf Deutsch und Englisch. Sie sieht sich als eine Netzwerkerin, die Freies Wissen ermöglichen will. Auf Twitter ist sie unter @fischerdata aktiv.
Beiträge
Letze Änderung: 14.07.2021