„Unser alter/ ist das alter, dem es schwerfällt,/ sich zu bücken, leichter doch,/ sich zu verneigen“. So etwas findet sich in dem Gedichtband „die stunde mit dir selbst“ von Reiner Kunze. In der DDR wurde er schikaniert und bedroht, weil er schrieb, was er wahrnahm, in Westen Deutschlands verteidigt er, der polyglotte Dichter, die Ausdrucksmöglichkeiten der Muttersprache. Volker Strebel porträtiert den Schriftsteller, der nun 90 Jahre alt geworden ist.
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