Newsletter 23. März 2023   |  im Browser öffnen
Tillie Olsens „Was fehlt. Unterdrückte Stimmen in der Literatur“
Kein Publikum zu haben ist eine Art Tod

Tillie Olsen war Schriftstellerin und vierfache Mutter. Was das für die eigene Kunst bedeutet, ist nur eine der vielen Fragen, die in ihren Essays verhandelt werden. Grundsätzlich geht es ihr darum, die Unterdrückungsmechanismen im Literaturbetrieb aufzudecken, um seine Leerstellen mit den Stimmen füllen zu können, die bisher im Verborgenen blieben. Eine Entdeckungsreise, die sich lohnt, meint Riccarda Gleichauf.


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Isabelle Huppert im Gespräch
Der eigene Raum

Eine Ikone des französischen und des internationalen Films, auch auf der Bühne von enormer Präsenz, das ist Isabelle Huppert. Dass sich die schauspielerische Leistung der nun 70 Jahre alt gewordenen Künstlerin aus einem instinktiven Gespür für die szenische Bedeutung, vor allem aber aus ihrer professionellen Haltung herleitet, wird in einem Gespräch deutlich, das Marli Feldvoß 1995 mit ihr in Venedig geführt hat.


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„Elektra“ in der Oper Frankfurt
Der dunkle Wahnsinn!

Wenn Text und Komposition vom Regisseur ernst genommen werden, wenn das Dirigat ein Top-Sänger:innen-Ensemble mit dem Kraft- und Energiezentrum Aile Asszonyi in der Titelrolle sowie die Instrumentalisten feinfühlig leitet, kommt die Genialität des Duos Strauss/Hofmannsthal voll zum Tragen. Die Premiere der Elektra am vergangenen Sonntag in Frankfurt wurde ihr nach Meinung von Andrea Richter voll umfänglich gerecht.


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Der Dichter Richard Wagner (1952-2023)
Der banatische Blick

Der Dichter Richard Wagner, Mitbegründer der Aktionsgruppe Banat, konnte mit seiner damaligen Ehefrau Herta Müller 1987 aus Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland übersiedeln. Sein erster Gedichtband erschien 1973 in Bukarest, und bis zu seinem kürzlichen Tod konnte er eine Fülle weiterer Gedichtbände, Geschichten, Erzählungen, Romane und Essays veröffentlichen. Matthias Buth schreibt über den Banater Schwaben.


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Dokumentation „Dancing Pina“
Das Vermächtnis der Ausnahmechoreographin

Der Biographie der Tänzerin und Choreographin Pina Bausch lässt sich entnehmen, wie sie sich von Station zu Station Schritt für Schritt von den traditionellen Vorgaben des klassischen Balletts, aber auch des Modern Dance frei macht und im Vertrauen auf Gefühl und Wahrheit sowie im Austausch mit ihren Tänzerinnen und Tänzern eine neue Dimension des Tanzes schuf. Nun zeigt die Dokumentation „Dancing Pina“ die Bedeutung ihrer Arbeit. Thomas Rothschild hat sie sich angesehen.


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Die Sopranistin Maria Agresta und der Pianist Vincenzo Scalera in Frankfurt
Die Linienzeichnerin

Der Scala-Pianist Vincenzo Scalera begleitet nur die wirklich großen Sänger:innen des italienischen Fachs. Die Sopranistin Maria Agresta erobert längst die Bühnen der Welt, ist aber in Deutschland noch relativ unbekannt. Wer sie beim Arien- und Liederabend in der nur mäßig gefüllten Frankfurter Oper erlebt hat, ahnt, dass sich das bald ändern wird. Vielleicht wird dann zu ihren Ehren der Flügel von hässlichen Fingerabdrücken befreit, hofft Andrea Richter.


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