Tillie Olsen war Schriftstellerin und vierfache Mutter. Was das für die eigene Kunst bedeutet, ist nur eine der vielen Fragen, die in ihren Essays verhandelt werden. Grundsätzlich geht es ihr darum, die Unterdrückungsmechanismen im Literaturbetrieb aufzudecken, um seine Leerstellen mit den Stimmen füllen zu können, die bisher im Verborgenen blieben. Eine Entdeckungsreise, die sich lohnt, meint Riccarda Gleichauf.
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