Newsletter 23. Dezember 2021   |  im Browser öffnen
Ulrich Schacht und Werner Söllner
Gedichte, die bleiben

Was verbindet Lyriker, die in Diktaturen aufgewachsen sind, über die gemeinsamen Erfahrungen hinaus? Lassen unterschiedliche Schriftstellerpersönlichkeiten stilistische, thematische, methodische Merkmale erkennen, die sich auf die Prägung ihrer Jugend zurückführen lassen? Matthias Buth hat sich die Gedichtbände „Schnee fiel in meinen Schlaf“ von Ulrich Schacht und „Schartige Lieder“ von Werner Söllner auch über die Dichterbiografien erschlossen.


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Geschlechter-Ordnung
Latente Beharrlichkeiten

Leidenschaft und Begehren, – so etwas geht nur in frivolen Dramen zusammen. Gleichberechtigung von Mann und Frau lässt sich nicht durch eine Vereinbarung herstellen. „Selbst wenn man sich darauf einigen würde, dass Feministin zu sein bedeutet, heterosexistische Strukturen abzulehnen, ist noch lange nicht klar, welche Politik daraus folgen soll.“ Sarah Speck zeigt, dass die Strategien, den traditionellen Asymmetrien zu entkommen, ebenso kompliziert sein müssen wie die Verhältnisse selbst.


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Vor hundert Jahren
„Meine Herren und Damen“

Es überrascht leider nicht: Die Erfahrungen der ersten Sozialdemokratinnen in Parlament und Partei entsprechen denen der Frauen überall in den Institutionen. Das traditionelle Frauenbild wird von den Männern, blind gegenüber der Realität, weiterhin gepflegt. Ein Briefwechsel zwischen Johanna Tesch, der ersten gewählten SPD-Abgeordneten in der Nationalversammlung und im Reichstag in Frankfurt, und ihrem Mann Richard dokumentiert unter dem Titel „Der Deiwel soll die ganze Politik holen“ den Kampf der Politikerinnen um Gleichstellung vor hundert Jahren. Und was Jutta Roitsch darüber schreibt, macht deutlich: Er ist bis heute nicht gewonnen.


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RückBlick – Von Thomas Mann
Über die Problematik der Naturkinder

Die Söhne der Natur, die Kinder der Idee, Menschliches, Göttliches, Teuflisches. Wir haben heute gute Gründe, solchen Begriffen aus dem Weg zu gehen. Thomas Mann aber, der seine Überlegungen mit steilen Thesen beginnt, um sie im Weiteren, fasziniert vom erhabenen Unmenschlichen, zu unterlaufen, hatte keine Bedenken, damit zu argumentieren. Tolstoi und Goethe sind die historischen Figuren, die ihn fesselten.


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Kafkas Zeichnungen
Meistens in Bewegung

Gegen seinen Willen wurden die Schriften Franz Kafkas veröffentlicht – und nun auch seine Zeichnungen. Für diesen Ungehorsam sind wir bislang dankbar gewesen. Stefana Sabin skizziert die Geschichte der Papiere und den Eindruck, den der grafische Nachlass des Prager Schriftstellers bei ihr hinterließ.


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Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion
Kulturtipps

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