Paradoxerweise weckt alle flüchtige Kunst, vor allem, wenn sie gelingt, den Wunsch reproduziert zu werden. Das ist der eine Grund, warum es Regiebücher gibt. Der andere ist, die Sternstunde ungeschehen zu machen und den Text so zu verändern, dass er die Gegenwart reproduziert. Ein Regiebuch ähnelt deshalb einem Schlachtenplan, auf dem die unterschiedlichsten politischen, psychologischen, soziologischen und ökonomischen Interessen aufscheinen. Walter H. Krämer stellt das Buch der Regiebücher vor, das Martin Schneider herausgegeben hat.
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