Newsletter 2. Juni 2022  |  im Browser öffnen
Boris Pahor starb im Alter von 108 Jahren
Der letzte Zeuge – ein Mensch in der Revolte

Er gilt als der bedeutendste italienische Schriftsteller slowenischer Zunge und wurde beinahe 109 Jahre alt. Boris Pahor wurde als Slowene und k.-u.-k-Österreicher im damals noch habsburgischen Triest geboren. Nationalismus und aufziehender Faschismus setzten die Bedingungen in seinem Leben, das nun zu Ende ging. Volker Breidecker erinnert an den widerständigen Schriftsteller.


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Jens Balzers Musiksachbuch „Schmalz und Rebellion“
Zwischen Eigenem und Fremdem

Ja damals! Da gab es Pop-Musik, die noch zu recht Musik hieß. Wahr ist aber auch, dass jede und jeder einen eigenen unergründlichen Zugang dazu hatte und das Pop-Phänomen mit seinen ästhetischen, markttechnischen, personellen und kontingenten Verflechtungen und Verwerfungen gar nicht kennen konnte. Jens Balzers Musiksachbuch „Schmalz und Rebellion“ kreist um den deutschen Pop und seine Sprache und schafft damit Zusammenhänge, die Michael Behrendt umfassend beschreibt.


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Der Fotograf Thomas Hoepker: „The Way It Was. Road Trips USA“
Bilder von Amerika

Es gibt Tagträume, die werden gegen alle Realität weitergeträumt. Dazu gehört Amerika: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Freiheit und Demokratie, und das Land, das jedem die Karriere vom Tellerwäscher zum Präsidenten erlaubt. Der ehemalige Stern-Fotoreporter Thomas Hoepker, seit langem in den USA lebt, hat die Bilder seiner letzte Kreuz- und Querfahrt durch den Kontinent in einem edlen Band dokumentiert, den Freddy Langer herausgegeben hat. Martin Lüdke hat ihn betrachtet.


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von Kirill Serebrennikov
Roter Nagellack

Der russische Theater-, Opern- und Filmregisseur Kirill Serebrennikov ist eine der wenigen verbliebenen unabhängigen Stimmen der russischen Zivilgesellschaft. Jetzt hat er in seinen Social-Media-Kanälen mit einem poetischen Essay Stellung bezogen und sehr viel Aufmerksamkeit erhalten.


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Puccinis Butterfly-Premiere in Frankfurt
Die gekaufte Braut

Japanische Geisha trifft amerikanischen Marineoffizier. Da werden nicht nur zwei unterschiedliche Kulturen zusammengespannt, sondern auch zwei Charaktere, die schwer zueinander passen. Das kann nicht gut gehen. Wie kann man das plausibel gestalten? In der neuen Frankfurter Inszenierung von Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly” siegen Musik und Gesang über Regie und Dramaturgie, findet Stefana Sabin.


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Seitenwechsel
Meine Geschichte ist kurz

SEITENWECHSEL heißen Tagebuchnotizen aus dem Rheinland, aus Riga, Portland, Oregon; aus Barcelona und Kathmandu. Gundega Repše ist eine von sechs Autorinnen und Autoren des aktuellen SEITENWECHSELS, der von Faust-Kultur aufgenommen wird. Der Jahreswechsel ist für sie der falsche Zeitpunkt, um unbeschwert zu feiern. Der Tod des Bruders, der Kampf gegen die Trauer und die Erinnerung beherrschen Zeit und Geist.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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