Newsletter 11. Mai 2023  |  im Browser öffnen
Zum 90. Jahrestag der Nazi-Bücherverbrennung
Bücher in Flammen

10. Mai 1933: In deutschen Universitätsstädten karren Studenten und Nazi-Anhänger Tausende Bücher aus öffentlichen und privaten Bibliotheken zusammen und verbrennen sie auf öffentlichen Plätzen. Es ist der schauderhafte Höhepunkt der Kampagne „Wider den undeutschen Geist“. Helmut Ortner erinnert an die Vernichtung unerwünschter Literatur vor 90 Jahren.


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Ein Nachruf auf Gordon Lightfoot (1938-2023)
Balladen für die Ewigkeit

Gordon Lightfoot war ein Barde aus der nordamerikanisch-kanadischen Folksinger-Tradition, der einprägsame Songs schrieb und sang. Auch in Europa war er mit seiner Musik präsent in den Radios, Jukeboxes und Plattenläden. Lightfoot ist 84-jährig gestorben, und Paul-Hermann Gruner hat ihm einen Nachruf geschrieben.


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Eugen Onegin in Darmstadt
Ein gemeiner und egomaner Mensch

„Nicht die Natur lehrt uns die Liebe, es tut der erste Kitschroman. Wir wollen früh das Leben ahnen, und wir erkennen’s – aus Romanen.“ So übertrug Elfriede Eckardt-Skalberg Verse aus dem ersten Kapitel des „Eugen Onegin“ von Alexander Puschkin. Was aber erkennen wir, wenn aus dem Versroman eine Oper von Pjotr Iljitsch Tschaikowski wird, die in Darmstadt aufgeführt wird? Walter H. Krämer hat seine Eindrücke notiert.


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Ein Disput
Brühwürfelwürzen mit Werner Hamacher

Einen Disput, wann gab es den zuletzt? Auf der Bühne mit Lessing, Goethe und Schiller? Luthers 95 Thesen, seine Disputation zur Klärung der Kraft der Ablässe und Werner Hamachers 95 Thesen zur Philologie, in denen eine Entfremdung von der Sprache bis zu einer vernichteten Sprache des Schweigens und Handelns seit der Reformation aufgezeigt wird, sind die Bezugspunkte der wundersam herumwirbelnden Argumentation der korrespondierenden Autoren Vincent Sauer und Felix Schiller.


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EINLADUNG zur Veranstaltung
„Was bleibt von der Autor:innenschaft in Zeiten von KI?“

Spätestens seit ChatGPT ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Die einen sehen die Chancen in der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine, andere sagen das Verdrängen menschlicher Fertigkeiten durch die Technologie voraus. Wird KI der Kunst und Literatur zu neuen Höhen verhelfen oder aber mit menschengemachten Werken konkurrieren?
Der Künstler Andrea Grosso Ciponte, die Schriftstellerin Theresa Hannig, die Linguistin und Mitbegründerin des Virtuellen Kompetenzzentrums „Schreiben lehren und lernen mit KI“ Margret Mundorf, das ehemalige Mitglied des Europäischen Parlaments Michael Detjen und der Veranstalter Michele Sciurba (Moderation) diskutieren die Frage „Was bleibt von der Autor:innenschaft in Zeiten von KI?“.
TERMIN: Dienstag, 23. Mai 2023, 18 – 21 Uhr (Einlass 17:30 Uhr), ORT: Evangelische Akademie Frankfurt, Panoramasaal, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
EINTRITT FREI!


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Kontrapunkt
Die Daten des Jan Georg Plavec

Manche unklaren Verhältnisse lassen sich durch Daten erhellen; sie lassen sich aber auch durch Daten verdunkeln. Denn Daten sind gewöhnlich Quantitätsangaben, die ohne eine Qualitätskenntnis geradezu lügnerisch wirken können. Thomas Rothschild hat Grund, sich gegen das blinde Dating zu wenden.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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