Newsletter 9. Februar 2023   |  im Browser öffnen
Nachruf auf Jürgen Flimm
Kommt Zeit, kommt Tod

Jürgen Flimm ist am 4. Februar 2023 81-jährig verstorben. Karlheinz Braun resumiert voller Hochachtung die Arbeitsleistung des Regisseurs, Intendanten, Schauspielers und Hochschullehrers. Dabei erinnert er sich an ein Wettrennen nach Erlangen vor 50 Jahren zu Studententheaterzeiten.


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Gesellschaft
Die Schamhemmung der israelischen Politik

Viele Israelis haben auf die Ergebnisse der jüngsten Parlamentswahlen mit Schock, Verdrängung oder Eskapismus reagiert. Aber es geht auch um Scham. Der Psychoanalytiker, Psychiater und Historiker Eran Rolnik denkt über ein komplexes Gefühl und sein politisches Potenzial nach.


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Die inneren Gegner
Ralf Fücks’ und Rainald Manthes „Liberalismus neu denken“

„Freiheit, die ich meine“ – als Max von Schenkendorf das im Jahr von Waterloo schrieb, war klar, was er meinte. Wer aber heute vom Liberalismus spricht, sollte erklären, welche Interessen damit verbunden sind. Ralf Fücks, zusammen mit Marieluise Beck Gründer des „Zentrums Liberale Moderne“, und der Soziologe Rainald Manthe haben das Buch „Liberalismus neu denken“ herausgegeben, in dem sie Antworten auf die Frage nach der Freiheit sammelten. Matthias Schulze-Böing hat sich damit auseinandergesetzt.


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Christoph Wenzels „landläufiges lexikon“
Im Drubbel laufen Tölen

Mit frappierenden Sprachbildern überrascht Christoph Wenzel, und in seinem neuen Buch „landläufiges lexikon“ sind es die detailliert ausgemalten, aber unbereinigten Szenen und das Ruhrpott-Platt, die uns für es einnehmen. Wer Vergnügen an Sprachkunst aufbringen kann, dem empfiehlt Ursula Maria Wartmann das ungewöhnliche Werk.


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Händels „Orlando" an der Oper Frankfurt
Die Drehtür des Schicksals

Ziemlich genau 290 Jahre nach der Uraufführung in London hatte Georg Friedrich Händels „Orlando“ an der Oper Frankfurt Premiere. Dieses dramma per musica schuf Händel 1732/33 während seiner Zeit an der italienischen Oper am Londoner Haymarket und benutzte eine literarische Vorlage, die ihrerseits eine Bearbeitung von Ariosts hochberühmtem Epos „Orlando furioso“ war. In Frankfurt nun hat Ted Huffman – auch mit Hilfe des suggestiven Bühnenbilds nach einem Entwurf von Johannes Schütz – die wirre Handlung in eine stringente Form gebracht und durch Tanzeinlagen, die Jenny Ogilvie choreographiert hat, wirkungsvoll belebt. Die beiden Sopranistinnen Kateryna Kasper und Monika Buczkowska machten die Aufführung zu einem großartigen Opernabend. Stefana Sabin war in der Premiere.


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