Newsletter 31. März 2022  |  im Browser öffnen
Ein Gespräch über den Krieg und die ukrainische Nation
Garantie als Fata Morgana

Wer bereit ist, das Brudervolk zu vernichten, was hat er mit dem Rest der Welt vor? Putin geht es um weit mehr als die Unterwerfung der Ukraine. Der Wirtschaftswissenschaftler und Osteuropaexperte Andreas Wittkowsky arbeitete mehrere Jahre im Kosovo, in der Ukraine und seit 2011 am Berliner Zentrum für Internationale Friedenseinsätze. Mit ihm sprach Wolfgang Storz über den Krieg, Russland und über uns.


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Pier Paolo Pasolini in persona
Meinen Körper in den Kampf werfen

Auf dem Theater, in seinen Büchern und Filmen hat das Multitalent Pier Paolo Pasolini ein jeweils anderes Sprektrum seiner Gestaltungsmöglichkeiten entfaltet. Gaetano Biccari hat nun einen Band herausgegeben, in dem er Gespräche mit dem Intellektuellen und Künstler zusammenstellte. „Pasolini in persona“ – der Buchtitel ist mehrdeutig, da er die integrative Person Pasolinis und die Maske des Schauspielers meint – zeigt Pasolini so, wie er verstanden werden wollte.


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Levinas Ethik und Putins Krieg
Das königliche Denken

Der französische Philosoph Emmanuel Levinas, der bis 1995 lebte, hatte nicht Wladimir Wladimirowitsch Putin im Sinn, als er in seiner Vorlesung „Ethik als Erste Philosophie“ thematisierte. Als Handlungsanweisung waren seine Ausführungen aber auch nicht zu gebrauchen. Peter Kern hat sie sich kritisch angesehen und dabei den Pferdefuß entdeckt.


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Eduardo Lagos Roman „Brooklyn soll mein Name sein“
Das Böse in der Geisterbahn

Das kommt davon, wenn man seine Finger in den Nachlass Verstorbener steckt. Da kann man Notizen finden, die einem das Entsetzen ins Gemüt treiben. Otto A. Böhmer empfiehlt mit Eduardo Lagos „Brooklyn soll mein Name sein“ einen Roman, in dem nicht nur geraucht, getrunken, gestorben und geträumt wird.


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Diesmal mit dem richtigen LINK!
Vom Unkenntlichmachen

Diverse Verse sind Dichtungen, die Geduld, Zuwendung und auch eine gewisse Mühe erfordern, um ihren Reichtum zu erschließen. Diese Bedingungen mögen antizyklisch sein. Sie bewahren indes das Wagnis poetischen Schreibens vor der Zernichtung im Mælstrom des Verwertungsbetriebs. Mit Marcel Inhoffs Gedichten beginnt, in loser Folge, eine Reihe von Lyrikbesprechungen von Bernd Leukert, die diese Poesie im Bewusstsein halten mögen.


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Spendenaktion
Paul-Celan-Literaturzentrum

Meridian Czernowitz bittet um Hilfe. Diese internationale Institution, Veranstalter des großen Lyrikfestivals, fördert mit seinem Paul-Celan-Literaturzentrum die Popularisierung der multinationalen und vielsprachigen Literatur der Bukowina. Sie braucht Geld, um ukrainische Schriftsteller:innen zu unterstützen, um Flüchtlingen zu helfen und, nicht zuletzt, um das eigene Überleben zu sichern. Hier ist ihr Spendenaufruf.


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Solidarität mit der Ukraine
YouTube-Link zur Veranstaltung

Angesichts des Krieges und seiner Folgen spüren wir alle Hilflosigkeit, aber auch uns, den literarischen Einrichtungen Frankfurts, steht zumindest die Sprache zur Verfügung, um uns solidarisch zu zeigen mit der Ukraine, den Kriegsopfern und den Geflüchteten. Viele der prägenden Autorinnen und Autoren unserer Stadt kamen am 27. März im Frankfurter „Haus am Dom“ zusammen, um aus Texten ihrer ukrainischen Kolleginnen und Kollegen zu lesen. Zu Wort kamen so Oksana Sabuschko, Yevgenia Belorusets, Serhij Zhadan, Andrij Lubka, Halyna Kruk u.v.m.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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