Newsletter 30. November 2023  |  im Browser öffnen
Michael Mertes’ Neuausgabe der Shakespeareschen Sonette
Und nacktes Nichts drapiert nach letztem Schrei

Es geht ein unwiderstehlicher Reiz von diesen Sonetten aus. Sie wurden verboten, erlaubt, umgeschrieben und wiederentdeckt. Etwa 300 Übersetzer haben versucht, den provozierenden Effekt der Dichtung zu fassen. Nun sind William Shakespeares Sonette in der Übersetzung von Michael Mertes in einer erweiterten Neuausgabe erschienen, die Stefana Sabin gerne gelesen hat und kommentiert.


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Geschichte des griechischen Unabhängigkeitskrieges
Auf, Griechen!

„Auf, Griechen, treu vereint/ In Waffen auf den Feind!/ Bis sich wie eine Flut/ Ergießt sein rotes Blut./ Verachtung dem Tyrannen/ Und Haß dem Türkenjoch!“ schrieb Lord Byron 1811. Der Aufstand der Griechen gegen die Herrschaft der Osmanen wurde nicht nur von Byron, Hölderlin und Wilhelm Müller mythisch überhöht. Der österreichische Schriftsteller Richard Schuberth hat mit „Lord Byrons letzte Fahrt“ eine Geschichte des griechischen Unabhängigkeitskrieges geschrieben, die John Morrissey empfiehlt.


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Notate vom 17. November 2023
Sand

Die sinnlich-konkrete und die metaphorische Bedeutung des Sandkorns in der Wüste, die Eldad Stobezki aus aktuellem Anlass erwähnt, führt ihn zur Frage nach dem Überleben des israelischen Volkes und zur Problematik vaterlos gezeugter Kinder. Im Gegensatz zur moralischen verantwortet die ethische Position jeder und jede Einzelne. Das macht die Sache nicht einfacher.


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Medizin in Not (II)
Das Sterben in Zeitlupe

Der demographische Wandel, bei dem immer weniger Junge für immer mehr Alte aufkommen müssen, bringt, verstärkt durch die jüngste Pandemie, Siechtum und Sterben ins Bewusstsein zurück. Die personelle Unterversorgung in fast allen Bereichen, die sich darauf beziehen, macht das Ableben zum Skandal. Wie verhält sich die moderne Medizin zum Pflegenotstand und wie die Kirchen zum selbstbestimmten Sterben? Der österreichische Urologe und Universitätsprofessor Gero Hohlbrugger hat sich mit vielen Aspekten des Notstands befasst und in einem dreiteiligen Essay zusammengefasst. Hier ist der zweite Teil.


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Textland Literaturfest 2023
Utopie oder die Realität von morgen

Textland hat inzwischen Tradition. Zum sechsten Mal lädt die Faust Kultur Stiftung nun schon zum Literaturfest ein. In Zeiten, in denen „düstere Vorahnungen von globaler Gewalt wieder Wirklichkeit werden, kennt Literatur zwar keine fertigen Antworten, aber ihre Begleitung macht uns stärker und lässt glauben – trotz allem“, wie die Autorin Tanja Maljartschuk den diesjährigen Schwerpunkt zusammenfasst. Gemeinsam mit dem Lyriker Alexandru Bulucz wird sie die beiden Textland-Tage am 8. und 9. Dezember in der Evangelischen Akademie Frankfurt kuratieren. Wir freuen uns, euch/Sie begrüßen zu dürfen!


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Theater La Senty Menti zeigt „All that matters“
Wie geschmiert!

„All that matters“ ist ein Stück über Kindertransporte während des Nationalsozialismus. Und es ist die wahre Geschichte über Nicholas Winton und die wundersame Rettung gefährdeter und vom Tod bedrohter Kinder durch sein Wirken. Premiere war nicht zufällig am 9. November 2023 – 85 Jahre nach den Novemberpogromen 1938 – dem Beginn der systematischen Vertreibung und Vernichtung jüdischen Lebens durch die Nationalsozialisten. Walter H. Krämer ist von der Inszenierung beeindruckt.


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Kulturtipp der Redaktion
Frankfurter Premiere mit Sascha Anderson

Sascha Anderson, ein ausgepichter Lyriker und Essayist, trifft auf Uwe Wittstock, einen mit allen Wassern gewaschenen Literaturkritiker und Verlagsmenschen. Was sie miteinander zu besprechen haben, hatte Anderson zuvor in seinem Buch „Sie (siehe: »Walle! Walle!« und »Novalis’ Vasen«)“ niedergelegt. Zu erwarten sind coole Gespräche über heiße Themen zur Vergangenheit, Gegenwart und die Kunst, Gedichte zu schreiben.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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