Newsletter 3. Februar 2022  |  im Browser öffnen
Als ich Kind war
Charlotte Berend-Corinth setzt uns die Brille auf

Insgesamt waren es stets die Frauen, die in gleichberuflichen Beziehungen namenlos blieben. Nach dem Tod ihres Vaters musste Charlotte Berend ihr Kunststudium beenden. Aber sie besuchte die „Malschule für Weiber“, die Lovis Corinth gegründet hatte. Danach hatte sie als versierte Künstlerin und Autorin, aber eben auch als Ehefrau des Vielmalers Corinth nur begrenzte Möglichkeiten. Matthias Buth hat ihre Erinnerungen gelesen.


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Über Streitlust und Streitkultur
Streiten? Ja, unbedingt!

Demokratie braucht den Streit, die Kontroverse – auf allen Ebenen: privat, kollektiv, institutionell. Widerspruch und Dissens gegenüber dem Ist-Zustand sind durch unsere Verfassung nicht nur geschützt, sondern konstitutiv verankert. Aber was tun, wenn, wie in Corona-Zeiten, zivilisierter Streit oft nicht mehr möglich ist? Helmut Ortner hat Streitliteratur von Michel Friedman und Aufsätze gelesen, die von Stephan Russ-Mohl herausgegeben wurden.


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Gespräch mit Rotraut De Clerck
Jede Krankheit ist etwas Individuelles

Virginia Woolf wurde vor 140 Jahren geboren. Sie zählt zu den wichtigsten Autorinnen der literarischen Moderne. Mit 59 Jahren nahm sie sich das Leben. Die Psychoanalytikerin Rotraut De Clerck hat sich mit Leben und Werk der Autorin auseinandergesetzt. Andrea Pollmeier sprach mit Rotraut De Clerck über die Rolle der Psychoanalyse in Virginia Woolfs Schaffen und über den heutigen Stellenwert der Schriften Sigmund Freuds.


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Abenteuer am Bewusstseinsstrom
Das schlaue Füchslein

Für den mährischen Komponisten Leoš Janáček waren nicht nur Sprachmelodien Grundlagen seiner Kompositionen. Das Meer, der Wald und der ganze Alltag spielte ihm Melodien zu, die er sich unentwegt notierte. Dabei stieß er auf das Phänomen der Übergänge, der Kippfiguren und des Bewusstseins, das seinen eigenen Gesetzen folgt. Kerstin Lücker hat die merkwürdige Oper „Das schlaue Füchslein“ daraufhin durchgesehen.


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„Dreigroschenoper“ in Berlin
Der Flügel des Paradiesvogels

Es gibt viele Sprüche in der „Dreigroschenoper“, denen wir einen großen Wahrheitsgehalt zusprechen müssen. Nur, dass der Haifisch die Zähne nicht im Maul, sondern im Gesicht trägt, will nicht so recht überzeugen. Aber gerade solche Unstimmigkeiten halfen der Oper mit zum Erfolg. Nun hat Barrie Kosky in Berlin den Evergreen neu inszeniert, und Walter H. Krämer hat ihn gesehen.


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Podcast von hr2 kultur
Plurale Wirklichkeiten

Im Schwerpunkt Literaturland Hessen sendete der Hessische Rundfunk einen 54-minütigen Mitschnitt der Diskussions- und Lesungsveranstaltung von TEXTLAND IV mit den Autoren Doron Rabinovici, Deniz Utlu und dem Islamwissenschaftler Ahmad Milad Karimi sowie den Moderator:innen Leon Joskowitz und Miryam Schellbach.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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