Newsletter 23. Februar 2023  |  im Browser öffnen
Eva Demskis „Anarchistisches Album“
Viele kleine Revolutionen

Aus gutem Grund gibt es keine anarchistische Partei. Wer die Hierarchie nicht anerkennt oder sogar politisch bekämpft, bleibt frei und allein. Mit Anarchisten kann man keinen Staat machen und dennoch, jenseits der Normen, phantasievoll Gemeinschaften bilden. Eva Demski hat in ihrem Buch „Mein anarchistisches Album“ die Wege der Freiheit reflektiert. Otto A. Böhmer lobt sie dafür.


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50. Comicfestival in Angoulême
Die Zukunft der Autor:innenschaft

Das kleine französische Städtchen Angoulême hat sich mit Leib und Seele dem Comic verschrieben. Seit 1973 richtet es ein internationales Comicfestival aus, das sich für Leser:innen, Texter:innen, Zeichner:innen und Verleger:innen zum wichtigsten Event des Jahres entwickelt hat. Beim 50. Jubiläum hatte Michele Sciurba dort die Gelegenheit, zwei Größen des Genres zu treffen. Im Gespräch mit dem Comiczeichner Andrea Grosso Ciponte und der Texterin Dacia Palmerino ging es um die Schwelle zwischen Gegenwart und Zukunft des Comics.


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Irvine Arditti zum 70. Geburtstag
Meisterkurs für Hörer

Man glaubt nicht, wie viel der uns vertrauten klassischen Musik vor ihrer Premiere als unspielbar galt. Für Irvine Arditti, den Gründer des bekanntesten Streichquartetts für zeitgenössische Musik, gibt es nichts Unspielbares. Das Notierte in erfahrbare Kunst zu verwandeln, ist seine Lebensaufgabe. Achim Heidenreich hat dem nun Siebzigjährigen einen Geburtstagsartikel geschrieben.


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Butoh im Frankfurter Gallus Theater
Die wahre Liebe

Butho ist eine Ausdruckskunst, die sich gleichermaßen von der Tradition und der Moderne distanziert. Zugleich geht sie aufs Ganze. Ohne Vorgaben, Form oder gestisches Repertoire bringt der Künstler unmittelbar seinen Körper zur Sprache, die von seinen innersten Regungen erzählt. Ulrich Breth hat Tadashi Endos „Maboroshi“ in Frankfurt besucht.


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Graffiti in Frankfurt
Zeichen an der Wand (VII)

Graffiti gelten als Kunst mit einem eigenen stilistischen Kanon, einer ausdifferenzierten Gruppenästhetik, Stars und konkurrierenden Nacheiferern. Walter H. Krämer hat die wundersamen und manchmal rätselhaften Gemälde im öffentlichen Raum der Metropole Frankfurt fotografiert und kommentiert. Nicht alle Graffiti oder Murals sind noch zu finden – denn das Sprühen auf Häuserwände, Betonmauern und Zäune ist eine kurzlebige Kunst. Hier ist die siebente Sammlung.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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