Lyrik mag, wenn sie glückt, zeitlos sein. Dichtende Menschen sind es nicht. Dass sich die poetische Auseinandersetzung mit Alter und Demenz merklich ausweitet, hat nicht nur ihren Grund im demografisch veränderten Alltag, sondern auch in einem Grundthema der Dichtkunst, dem Schwinden der Existenz. Ursula Maria Wartmann beschreibt, wie Monika Littau in ihrem Band „Manchmal oben Licht“ das einfühlsam in lyrische Prosa verwandelt.
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