Newsletter 7. Dezember 2023  |  im Browser öffnen
Textland Literaturfest am 8. und 9. Dezember in Frankfurt
Utopie oder die Realität von morgen

Textland hat inzwischen Tradition. Zum sechsten Mal lädt die Faust Kultur Stiftung nun schon zum Literaturfest ein. In Zeiten, in denen „düstere Vorahnungen von globaler Gewalt wieder Wirklichkeit werden, kennt Literatur zwar keine fertigen Antworten, aber ihre Begleitung macht uns stärker und lässt glauben – trotz allem“, wie die Autorin Tanja Maljartschuk den diesjährigen Schwerpunkt zusammenfasst. Gemeinsam mit dem Lyriker Alexandru Bulucz wird sie die beiden Textland-Tage am 8. und 9. Dezember in der Evangelischen Akademie Frankfurt kuratieren. Wir freuen uns, euch/Sie begrüßen zu dürfen!


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Aida in Frankfurt
Luftangriff auf Zuschauerraum

Wohlfühl-Stunden fielen aus. Sie endeten nach dem Fall des Schlussvorhangs der Premiere mit einer im Rollstuhl sitzenden, tatsächlich verletzten Aida, einigen lauten Buh-Rufen für die Regie sowie Riesenapplaus für die Musiker. Eine Produktion, die Andrea Richter ganz sicher nicht vergessen wird.


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Ein kurzer Blick auf die neuen (literarischen) Kalender
Die Frage nach der Zeit

In Stummfilmen wurde die schnell vergehende Zeit gerne mit herabblätternden Kalendertagen bebildert. Und wie anderes Laub verwandelten sich die mit Sinnsprüchen, Katzen, Hunden und geschönten Landschaften bedruckten Blätter nach der hinweggerafften Lebenszeit in Abfall – was aber nicht verhinderte, dass die Jahreskalender für den Abriss weiterhin begehrt sind. Martin Lüdke hat einige von ihnen gesichtet.


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Friedman in der Oper
Apokalypse

Die Oper Frankfurt hat produktionsbegleitend eine neue Gesprächsreihe aufgelegt, die von Michel Friedman moderiert wird. An sechs Abenden spricht er über einen jeweils eine Oper prägenden Begriff mit einem kompetenten Gast. Anlässlich von Ligetis „Le Grand Macabre“ beleuchtete Friedman das Phänomen der Apokalypse mit dem Soziologen Armin Nassehi. Ein interessanter Abend, fand Andrea Richter.


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Notate vom 15. November 2023
Wüst und leer

Eldad Stobezki nimmt die Rettung von kulturellen Schätzen in den Blick und die schutzlos bleibenden Menschen. Nur die lebensbedrohende Gewalt weckt Zweifel daran, dass beide, der Mensch und sein kulturelles Erbe, zusammengehören. Gehören sie aber nicht zusammen, ist das Leben öd und leer. Stobezkis Notate folgen einer inneren Logik, über die die Szenenwechsel nicht hinweg gehen können.


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Medizin in Not (III)
Das Sterben in Zeitlupe

Der demographische Wandel, bei dem immer weniger Junge für immer mehr Alte aufkommen müssen, bringt, verstärkt durch die jüngste Pandemie, Siechtum und Sterben ins Bewusstsein zurück. Die personelle Unterversorgung in fast allen Bereichen, die sich darauf beziehen, macht das Ableben zum Skandal. Wie verhält sich die moderne Medizin zum Pflegenotstand und wie die Kirchen zum selbstbestimmten Sterben? Der österreichische Urologe und Universitätsprofessor Gero Hohlbrugger hat sich mit vielen Aspekten des Notstands befasst und in einem dreiteiligen Essay zusammengefasst. Hier ist der dritte Teil.


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Über den Antisemitismus, der keiner sein will
Zittere, Zion!

Nicht nur in Deutschland, sondern weit darüber hinaus mehren sich die Stimmen, die den Terrorangriff auf Israel ambivalent beurteilen, wenn nicht gar begrüßen. In ihrer Haltung zum Judenpogrom vom 7. Oktober schwankt die Linke zwischen sanfter Rüge, „Kontextualisierung“ und Zärtlichkeit der Völker, schreibt Richard Schuberth. In seinem Beitrag geht er den Positionen und Argumenten nach.


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„Hoffmanns Erzählungen“ in Venedigs „La Fenice“
Zwischen Erinnerung und Traum

In Anwesenheit des italienischen Staatspräsidenten Sergio Mattarella wurde im Gran Teatro La Fenice in Venedig die neue Saison mit Jacques Offenbachs Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in einer schillernden Inszenierung des venezianischen Regisseurs Damiano Michieletto, Star des italienischen Regietheaters, eröffnet. Stefana Sabin war bei der Premiere in Venedig dabei.


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Heute Abend
Frankfurter Premiere mit Sascha Anderson

Sascha Anderson, ein ausgepichter Lyriker und Essayist, trifft auf Uwe Wittstock, einen mit allen Wassern gewaschenen Literaturkritiker und Verlagsmenschen. Was sie miteinander zu besprechen haben, hatte Anderson zuvor in seinem Buch „Sie (siehe: »Walle! Walle!« und »Novalis’ Vasen«)“ niedergelegt. Zu erwarten sind coole Gespräche über heiße Themen zur Vergangenheit, Gegenwart und die Kunst, Gedichte zu schreiben.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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Vielen Dank!


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Faust Kultur Stiftung
Bergesgrundweg 3

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