Newsletter 4. August 2022  |  im Browser öffnen
Zum Tod von Hanne Kulessa
Ihre Stimme im Ohr

Mit bassbaritonalem Timbre war Hanne Kulessa im Rundfunk präsent, führte ins Zentrum der Bücher, die sie vorstellte und klärte über die dazugehörigen Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf. Der Literatur der Ukraine galt ihr besonderes Augenmerk. Clemens Greve, Geschäftsführer der Bürgerstiftung Holzhausenschlösschen Frankfurt, erinnert an die am 24. Juli 2022 verstorbene Hanne Kulessa.


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Eine Vernissage der Ausstellung „Fläche - Raum - Zeit“ in Trebel
Synergie durch Innehalten

Zu den Wandelkonzerten, die vor etwa einem halben Jahrhundert den Rahmen der zeitgenössischen Musik erweiterten, tritt in den letzten Jahren immer öfter ein kollaboratives Denken, das es Künstlern verschiedener Disziplinen erlaubt, sich gegenseitig aufeinander zu beziehen, ohne die anderen zu spiegeln. Michael Hoeldke berichtet von einer Vernissage in Trebel, die von ferne an die Happenings vom Black Mountain College erinnert.


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Eine Geschichte staatlichen Tötens
Tod durch Strom

Rädern, Vierteilen, Verbrennen, Hängen, Köpfen – das galt im 19. Jahrhundert schließlich als grausam. Als die Welt elektrifiziert wurde, kam das „Humane” beim Töten zum Zug. Denn die Geschichte staatlichen Tötens definiert sich als eine Refomgeschichte „moderner Errungenschaften“. Auch die Hinrichtung auf dem elektrische Stuhl galt einst als ein Zeichen moderner Zivilisation. Helmut Ortner erzählt, wie Strom den Strafvollzug veränderte.


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Anthony Doerrs Roman „Wolkenkuckucksland“
Sie blinzelt

Es war der Athener Peithetairos, der in Aristophanes’ satirischer Komödie „Die Vögel“ der Vogelstadt den Namen „Wolkenkuckucksburg“ gab. Der amerikanische Autor Anthony Doerr, der in seinem Roman „Wolkenkuckucksland“ darauf anspielt, hat wohl dem Jahrhunderte umfassenden Handlungsstrang, wie Otto A. Böhmer befindet, zu viel und zu wenig aufgebürdet.


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