Newsletter 2. November 2023  |  im Browser öffnen
Roman Kösters „Müll - Eine schmutzige Geschichte der Menschheit“
Eine unerschöpfliche Ressource

Der Mensch ist das einzige Tier, das Müll produziert. Schon der Neandertaler hat Zeug weggeworfen, aber erst mit der Industrialisierung ist das Wegwerfen systemisch geworden. Und inzwischen kommt zu den vielen Krisen der Gegenwart eine Müllkrise hinzu, die der Historiker Roman Köster in einer „schmutzigen Geschichte der Menschheit“ beschreibt. Stefana Sabin hat sie mit anfänglicher Neugier und zunehmendem Interesse gelesen.


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Johanna Wehners „Dracula“ im Frankfurter Schauspiel
Zahnlos

Unter den vielen Blutsaugern ist der Graf Dracula, den der Ire Bram Stoker nach dem legendären rumänischen Fürsten Vlad III. Dračulea formte, der bekannteste. Das Blut allein garantiert ihm das Überleben als Untoter – und zwar schließlich in England. Im Frankfurter Schauspiel aber hat der Vampir alle Themen der aktuellen, öffentlichen Diskussionen auf sich gezogen, und Martin Lüdke sieht die Zeit angehalten.


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Die Dauerhafte
Catherine Deneuve und ihre Metamorphosen

Marianne ist die Nationalfigur der Französischen Republik, die Freiheit im Sinne der französischen Revolution. Wer als Modell für die Marianne-Statue ausgewählt wird, läuft Gefahr, sein Leben selbst statuarisch zu verbringen. Nicht so Catherine Deneuve, die gerade 80 Jahre alt geworden ist. Marli Feldvoß hat im Jahr 2011 die Verwandlungen der großartigen Schauspielerin beschrieben.


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Netanjahu darf keine Minute länger bleiben
Eine nationale Gefahr

Politiker wollen gewählt werden. Deshalb versprechen sie gern, was das wählende Volk hören will. So überrascht es nicht, wenn sie nach dieser Logik mit der Wahrheit instrumentell umgehen, also gegen besseres Wissen sprechen. Es gibt, wie wir aus jüngster Vergangenheit wissen, darunter auch notorische Lügner, die es bis an die Spitze von Staaten geschafft haben. Der israelische Psychiater und Psychoanalytiker Eran Rolnik rechnet Benjamin Netanjahu dazu.


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David Gieselmanns Komödie „Das Ministerium“ in Wiesbaden
Der aktuelle Zeitgeist

Wie jeder Zeitgeist bringt auch der aktuelle seine eigenen Versatzstücke, Klischees, Vorurteile und andere Dummheiten hervor. Dazu gehört auch die Forderung, dass diese auch in den Medien widergespiegelt werden müssen, damit der Bezug zur Wirklichkeit, der damit verloren geht, nicht verloren gehe. Walter H. Krämer hat David Gieselmanns Komödie „Das Ministerium“ am Staatstheater Wiesbaden aufgesucht und wurde enttäuscht.


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Kulturtipp der Redaktion
Leonore-Preis 2023

Am 5. November 2023 wird in der Evangelischen Akademie Frankfurt der Leonore Siegele-Wenschkewitz-Preis, der Nachwuchspreis und einmalig der Ökumenische Sonderpreis, verliehen. Der Preis würdigt wissenschaftliche oder projektbezogene Arbeiten, deren Augenmerk auf Feministische Theologie oder Gender Studies in der Theologie gerichtet ist.


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Teilnehmen – Mitdenken – Mitreden
Textland Literaturfest 2023

Am 8. und 9. Dezember 2023 findet in der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main zum sechsten Mal das Textland Literaturfest statt. Veranstaltet von der Faust Kultur Stiftung, wird es in diesem Jahr von der Schriftstellerin Tanja Maljartschuk und dem Dichter Alexandru Bulucz kuratiert. Das Thema ist „Utopie oder die Realität von morgen”.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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