Newsletter 16. März 2023  |  im Browser öffnen
Über Leben und Tod von Otto Freundlich
Ein Winzer wurde dem Maler zum Verhängnis

Otto Freundlich war Maler, Bildhauer und Autor, einer der ersten Künstler der Abstraktion, Jude, Kommunist und Kosmopolit. 1908 zog er nach Paris ins Bateau-Lavoir, wo er sich mit Picasso, Braque, Gris und Apollinaire befreundete. Unter der Vichy-Regierung musste er fliehen, wurde mehrfach verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. Im katalanischen Saint-Martin bot ihm eine Familie ein Versteck, doch es wurde verraten; seine Spur verliert sich in Sobibór. Johannes Winter ist seiner Geschichte nachgegangen.


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Ulf Erdmann Zieglers „Digitales Feuer“ feiert in Wiesbaden Premiere
Letzte Generation am Staatstheater

Nun also ein Theaterstück, und das gleich über alle Konventionen hinweg. – Ulf Erdmann Ziegler hat mit seinem Stück „Digitales Feuer“ die Vorlage für ein Ensemble geliefert, mit den eigenen und eigens dafür erfundenen, theatralen Möglichkeiten, die Zumutungen der Gegenwart zu verhandeln, ohne dem Publikum Resultate zu verkünden. Martin Lüdke hat neugierig im Publikum gesessen.


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Die passende zionistische Antwort
Ein besseres Leben

Ist die Auswanderung aus Israel legitim? In einer Zeit, in der die Stimme der demokratischen und humanistischen Zivilgesellschaft in Israel immer schwächer wird, bedarf es mehr denn je einer zionistischen, multikulturellen und aufgeschlossenen israelischen Diaspora, meint Eran Rolnik.


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Der Ursprung des Comics und die Erfindung der Sprechblase
Es ist wirklich zu toll!

Der Schweizer Zeichner und Novellist Rodolphe Töpffer (1799–1846) gilt als der Begründer des Comics. Seine Bildergeschichten inspirierten den Bayern Franz von Pocci (1807–1876), der, soweit bekannt, die erste Sprechblase in ein Bild einfügte. Michael Stephan hat sich intensiv mit ihrem Schaffen, insbesondere dem Poccis beschäftigt.


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Preußlers „Krabat“ als Ballett
Liebe eines Bauernmädchens

Junge Leute, die mit der Macht und ihren Verlockungen in Berührung kommen, erliegen der Verführung und unterliegen ihr, wenn ihnen nicht eine instinktive oder kritische Hemmung die drohende Einschränkung ihrer Handlungsfreiheit signalisiert. In Märchen und Legenden ist solche Naivität oft Ausgangspunkt der Erzählung. Sie ist auch Gegenstand in Otfried Preußlers Roman „Krabat“, der von Demis Volpi in ein Ballett verwandelt wurde. Walter H. Krämer hat es sich angesehen.


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Seitenwechsel
Blaue Bluse mit weißen Punkten

SEITENWECHSEL heißen Tagebuchnotizen aus dem Rheinland, aus Riga, Portland, Oregon; aus Barcelona und Kathmandu. David Eisermann ist einer von sechs Autorinnen und Autoren des aktuellen SEITENWECHSELS, der von Faust-Kultur aufgenommen wird. Schlaflosigkeit und Erinnerungen suchen ihn an diesem Tage heim, Todesfälle und Obstkuchen, der letzte König von Bayern und Margot Käßmann, die Verwandten und eine taiwanesische Autorin fallen ihm ein: Früchte des Tages.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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