Im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gab der Fabeldichter Äsop seinen Lesern etwas zum Nachdenken. Seine Tiergeschichten meinten Menschengeschichten, waren belehrende Gleichnisse oder Parabeln – eine Textart, die sich, oft auch im kirchlichen Dienst, durch die Literaturgeschichte zieht. Mariam Grote schrieb die Parabel „Am großen Gebirge“, die, zusammen mit ihrem Gedicht „Augen-Blick (altmodisches Liebeslied)“, einen Einblick in ihr literarisches Schaffen erlaubt.
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