Newsletter 11. April 2024  |  im Browser öffnen
Sabine Grubers Roman „Die Dauer der Liebe“
Psychogramm der Trauer

„Die Liebe dauert oder dauert nicht“, schrieb Brecht in seine Dreigroschenoper, „An dem oder jenem Ort“. Doch so lieblos-beliebig geht es selten aus, insbesondere, wenn die oder der Geliebte aus dem Leben gerissen wird. Die Schriftstellerin Sabine Gruber, die selbst von einem solchen Verlust getroffen wurde, hat ihre ungewöhnlichen Erfahrungen reflektiert und in einen bewegenden Roman eingebracht, den Alban Nikolai Herbst gelesen hat.


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Ein Aufruf
Mehr Fiktion wagen

Wie nach einem Kochrezept sind sie verfertigt, die Romane mit den selbstähnlichen Familiengeschichten. Nur die Zutaten variieren. Und das Erstaunlichste ist die Gier, mit der das Immergleiche immer neu gekauft wird. Hoch im Kurs stehen die autobiografischen Werke, deren Wert in einem trivialen Realismus gesehen wird. Kerstin Lücker ruft zu mehr Phantasie auf, setzt ein Projekt in die Welt und bittet um Mithilfe.


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Die Beschreibung eines Kampfes
Die Privatisierung des Aufbau Verlages

Der Ruf der Treuhandanstalt war nach der Privatisierung von „volkseigenem“ Vermögen der ehemaligen DDR, gelinde gesagt, beschädigt. Abgesehen von dabei auftretendem Fördermittelmissbrauch und Wirtschaftskriminalität ist sie mit der imperialen Art der „Abwicklung“ und der Vernichtung von noch vorhandenem Potential zum Feindbild nicht nur im Osten geworden. Eines der Opfer solchen Vorgehens ist der Immobilieninvestor und ehemalige Verleger Bernd F. Lunkewitz. Seiner Darstellung des Rechtsstreits ist ein einführender Text des Verlegers und Publizisten Christoph Links vorangestellt.


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Musik hat Horizont - Schlesien auch
Robert Schumann und der Blick nach Osten

Schlesien wurde von Vandalen, Slawen, Deutschen und Holländern besiedelt, war Böhmen und Polen untertan, Tschechien erhob Ansprüche, und Preußen annektierte Landesteile. Was also ist ein Schlesier? Und wie sieht eine schlesische Kultur aus? Das sind hinterlistige Fragen, die man nicht sinnvoll beantworten kann. Aber es lassen sich etwa Komponisten benennen, die in Schlesien geboren wurden oder dort tätig waren. Matthias Buth beschreibt das Musikleben an der Oder als ein europäisches.


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Notate zum Raub
Kunst als Beute

Wie viele Potentaten sind, sehen wir auf Gegenwart und Geschichte, durch Raub Herrscher geworden? Ist das der Normalfall? – Das Rauben und Beherrschen, aber auch das Geben und der Treppenlift sind Gegenstände der Betrachtung in den Notaten Eldad Stobezkis, wobei Raubkunst sicher andere Ergebnisse nach sich zieht als die Kunst, die deutsche Sprache zu beherrschen.


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V/ertigo - Choreografien von Damien Jalet und Imre & Marne van Opstal
Heilige Holzsäulen

Nach allem, was uns überliefert ist, war der Tanz zu Anbeginn eine rituelle Handlung. Und sehr weit hat er sich bis heute wohl nicht davon entfernt. Darüber hinaus schmiegt er sich gerne an andere Rituale an, wie zwei Choreografien am Hessischen Staatsballett in Wiesbaden zeigen, die Walter H. Krämer vorstellt.


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Ausgewählte
Kulturtipps

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