Newsletter 9. November 2023  |  im Browser öffnen
Notate vom 7. Oktober
Aus Deutschland

Mit Wut, Entsetzen, Hilflosigkeit reagieren nicht nur alle diejenigen, die auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern gehofft hatten: Der Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 hat alles zunichte gemacht. Fern vom Geschehen notiert lakonisch der Literaturwissenschaftler, Übersetzer und Kulturvermittler Eldad Stobezki, was ihm an diesem Tag durchs Gemüt fährt.


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Salman Rushdies Roman „Victory City“
Ein Sack Saatgut

Wer sich an „Mitternachtskinder“ und „Harun und das Meer der Geschichten“ erfreut hat, wird sich mit „Victory City“ heimisch fühlen. Salman Rushdie, seit den „Satanischen Versen“ immer noch von der Fatwa mit dem Tode bedrohter, mit dem Messer attackierter, weltweit bedeutender Schriftsteller und Träger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2023, hat seinen neuen Roman im mittelalterlichen Indien zwischen Realität und Mythos angesiedelt. Clair Lüdenbach hat sich in die Geschichte versenkt.


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Die Zeugen Jehovas unter dem Nationalsozialismus
Gehet hin

Seit 1910 gibt es die Bibelforscher, die sich später Jehovas Zeugen nannten. Seitdem betreiben sie Schriftstudien, verteilen den Wachturm und regeln streng das Leben ihrer Mitglieder. Im Hitler-Staat wurden sie verfolgt, verhaftet und auch hingerichtet. Verboten waren sie noch in der DDR. Nun soll in Berlin für die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas ein Mahnmal entstehen. Doris Stickler informiert darüber.


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György Ligetis Oper „Le Grand Macabre“ in Frankfurt
Der Weltuntergang findet nicht statt

Vorhersagen bewahrheiten sich selten – so auch in der Oper von György Ligeti, „Le Grand Macabre“, die 1978 in Stockholm uraufgeführt wurde und sich seitdem in einer von dem Komponisten 1996 revidierten Fassung auf den Opernbühnen durchgesetzt hat. Nun wurde Ligetis einzige Oper mit einer fast dreijährigen, coronabedingten Verspätung an der Oper Frankfurt inszeniert. Stefana Sabin war bei der Premiere.


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Erinnerung
Die Leiter

Der Besuch auf dem Friedhof von Leiterstal hält Neuigkeiten bereit. Erwartete Namen auf Grabsteinen sind nicht zu finden, neue sind hinzugekommen. Es geht ums Beten und um einen Dorfpfarrer, der sich an die Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein erinnert, die 1922 in der Pfalz katholisch getauft wurde und 1942 in Auschwitz umkam. Peter Kern folgt den Spuren der Breslauer Jüdin und den eigenen.


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Kulturtipp der Redaktion
Werke von Lyonel Feinin­ger in der Schirn Kunsthalle

Der deutsch-ameri­ka­ni­sche Künst­ler Lyonel Feinin­ger (1871–1956) ist ein Klas­si­ker der moder­nen Kunst. Die Schirn Kunsthalle widmet dem bedeu­ten­den Maler und Grafi­ker die erste große Retro­spek­tive seit über 25 Jahren in Deutsch­land und zeich­net ein umfas­sen­des und über­ra­schen­des Gesamt­bild seines Schaf­fens. Bekannt ist Feinin­ger für seine Gemälde von Bauwer­ken, kris­tal­line Archi­tek­tu­ren in beein­dru­cken­der Monu­men­ta­li­tät und Harmo­nie der Farben. Mit rund 160 Gemäl­den, Zeich­nun­gen, Kari­ka­tu­ren, Aqua­rel­len, Holz­schnit­ten, Foto­gra­fien und Objek­ten zeigt die Ausstel­lung wich­tige Themen und Entwick­lungs­li­nien auf, die Feinin­gers Werk geprägt und unver­wech­sel­bar gemacht haben.


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Textland Literaturfest 2023
Utopie oder die Realität von morgen

Am 8. und 9. Dezember 2023 findet in der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main zum sechsten Mal das Textland Literaturfest statt. Veranstaltet von der Faust Kultur Stiftung, wird es in diesem Jahr von der Schriftstellerin Tanja Maljartschuk und dem Dichter Alexandru Bulucz kuratiert. Das Thema ist „Utopie oder die Realität von morgen”. Das Programmheft zum Download.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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